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Reza Asghari

CDU-Bundestagskandidat in Liebenburg: Rede und Diskussionsrunde

Bei seiner Wahlkampfveranstaltung regt Reza Ashgari Diskussionen an.

Bei seiner Wahlkampfveranstaltung regt Reza Ashgari Diskussionen an. Foto: Ashgari

Der CDU-Bundestagskandidat Reza Asghari sprach über seine Ziele und eröffnete eine Diskussionsrunde in Liebenburg. Im Bundestag möchte er Start-ups unterstützen, in Bildungsinfrastruktur investieren und illegale Einwanderung stärker kontrollieren.

Von Redaktion Dienstag, 18.02.2025, 13:00 Uhr

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Liebenburg. Das Sportheim des VfL Liebenburg war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Bürger zum Diskussionsabend mit Prof. Reza Asghari begrüßt wurden. Der CDU-Bundestagskandidat wuchs im Iran auf. Wegen seiner kritischen Haltung gegenüber dem islamischen Regime saß er mehrere Jahre im Gefängnis. 1987 gelang ihm die Flucht nach Deutschland. Er studierte Wirtschaftsinformatik an der TU Braunschweig und promovierte 1997 auf dem Gebiet der Wachstumsökonomie. Nach seiner Tätigkeit als Berater im Bereich E-Business leitet er seit 2009 den gemeinsamen Lehrstuhl für Innovation und Unternehmensgründung der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule.

Pläne für die Wirtschaft

In seiner Rede betonte Asghari die Bedeutung von Bildung und Unternehmertum für die regionale Entwicklung. „Wir brauchen eine Wirtschaftspolitik, die nachhaltiges Wachstum schafft und dabei die Menschen mitnimmt“, sagte der Bundestagskandidat unter Applaus der Anwesenden. Seine Forderungen nach verstärkter Förderung von Start-ups, Investitionen in die Bildungsinfrastruktur sowie die Notwendigkeit eines massiven Bürokratieabbaus stießen auf großen Zuspruch.

Im Anschluss an Asgharis Vortrag entwickelte sich eine offene Diskussion. Auch ein SPD-Ortsratsmitglied lobte die sachkundigen Aussagen des Bundestagskandidaten und den Respekt gegenüber seinen politischen Mitwettbewerbern. Themen wie die Digitalisierung und der Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum wurden intensiv debattiert. „Es ist selten, dass man einen Politiker erlebt, der so detailliert und lösungsorientiert auf Fragen eingeht“, äußerte sich ein Teilnehmer.

Thema Einwanderung

Abschließend diskutierten die Anwesenden über die aktuelle Migrationsdebatte. Asghari kam selbst als Geflüchteter nach Deutschland und meinte, dass die Kontrolle über die illegale Einwanderung zurückgewonnen werden müsse. Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung blieben viele Gäste, um ihre Anliegen im persönlichen Gespräch mit dem Kandidaten zu besprechen. „Es ist erfrischend, jemanden zu erleben, der nicht nur theoretisch spricht, sondern praktische Erfahrungen mitbringt und wirklich zuhört“, sagte eine Bürgerin. Prof. Dr. Reza Asghari hinterließ an diesem Abend einen bleibenden Eindruck. Seine klare wirtschaftspolitische Ausrichtung und der Dialog auf Augenhöhe könnten ihm in der Region Rückenwind für den Wahlkampf geben. red

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