Investor stellt die Pläne für den neuen Harzburger Hof vor

Aktuell ist das Gelände des „Harzburger Hofs“ noch eine Brachfläche. Wird sich das bald ändern? Foto: Schlegel
Am Dienstag im Stadtplanungsausschuss sollen die Pläne für das „Grandhotel Harzburger Hof“ vorgestellt werden. Ob sie den Harzburgern gefallen? Zudem spricht der Ausschuss über die neue Wipfelerlebniswelt, die den Hochseilgarten ersetzen soll.
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Bad Harzburg. Wie soll das neue „Grandhotel Harzburger Hof“ aussehen? Und was entsteht im Kalten Tal, wenn dort demnächst der Hochseilgarten abgerissen wird? Spannende Fragen mit bestimmt interessanten Antworten und wohl durchaus auch der einen oder anderen kontroversen Diskussion sind für der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Umweltschutz zu erwarten. Sie findet am Dienstag, 18. März, ab 17.30 Uhr im Rathaus statt und ist öffentlich.
Um den Neubau des Harzburger Hofs war es in den vergangenen Monaten sehr, sehr still geworden. Zwar wurden jetzt die Schuttberge aufgeräumt, die nach dem Abriss des einstigen Harzer Hotel-Flaggschiffs übrig geblieben waren. Darüber, was anschließend geschehen sollte, hüllten sich die Investoren beziehungsweise Eigentümer des Geländes in Schweigen. Klar war nur: Dieter Köhler, der jahrelang als Repräsentant der Primus Harzburger Hof GmbH das Projekt regelrecht lebte, war aus der Nummer raus. Genau wie übrigens aus dem Neubau des Hotels auf dem Kurhausgelände, aber das ist ein andere, nicht minder endlose Geschichte.

Das war die Vision, die Dieter Köhler und Architekt Christoph Schwebel hatten. Köhler ist aus dem Projekt mittlerweile raus, am Dienstag werden die Bad Harzburger erfahren, ob die neuen Pläne ähnlich aussehen. Foto: Schlegel
Wird es realisiert?
Und die nächste Frage, die aber wohl am Dienstag noch niemand wird beantworten können: Wird das ganze dieses Mal Realität? Denn Pläne für große Hotelprojekte an unterschiedlichsten Stellen hat die Bad Harzburger Politik in den vergangenen Jahren schon dutzendfach gesehen. Realisiert worden ist davon so gut wie nichts.

Der Hochseilgarten neben dem Baumwipfelpfad soll durch die Wipfelerlebniswelt ersetzt werden. Foto: Schlegel
Klettergarten kommt weg
Bisher steht auf dem Gelände noch der Klettergarten Skyrope, der aber in die Jahre gekommen sei und auch touristisch an Attraktivität verloren habe, heißt es in dem entsprechenden Beschlussvorschlag. Stattdessen soll ein aufgeständerter Abenteuerspielplatz gebaut werden. Er besteht aus sechs Masten von 18 bis 24 Metern Höhe. Er soll eine Verbindung zum benachbarten Baumwipfelpfad haben. Kletter- und Netzelemente sind vorgesehen, einen Freifall soll es ebenfalls geben. Auch ein Café und eine Toilettenanlage sind geplant. Vorgestellt wird das Projekt am Dienstag von Holger Kolb, dem Geschäftsführer der Harz-Venture GmbH, die auch den Baumwipfelpfad betreibt.
Ortstermin am Lindenpark
Auch die übrigen Themen, die der Ausschuss am Dienstag bespricht, sind durchaus ein wenig brisant, oder zumindest sorgten sie schon in der Vergangenheit für Diskussionen. Da wäre zum einen das Wohnprojekt am Horn neben dem Bündheimer Friedhof. Die Löwenkind Holding GmbH wird es vorstellen. Außerdem steht noch einmal der Lindenpark an der Burgstraße auf der Tagesordnung, im Vorfeld der Sitzung gibt es dort auch einen Ortstermin.