Wann gehen die Bauarbeiten in Bad Harzburgs Schmiedestraße weiter?

Die Schmiedestraße hat aktuell nur einen neuen Gehsteig, der Rest ist Baustelle. Wie lange wird das wohl noch so bleiben? Foto: Schlegel
Seit drei Wochen ruhen die Bauarbeiten in der voll gesperrten Schmiedestraße. Die Baufirmen waren in der Feiertagspause. Weitergehen sollte es Anfang Januar. Die GZ hat sich erkundigt, ob es dabei bleibt – gerade angesichts des Wintereinbruchs.
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Bad Harzburg. Wann geht es wohl weiter mit dem unterbrochenen Ausbau der Schmiedestraße? Denn nun ist der Winter da, mit Kälte und (noch mehr) Schnee in den kommenden Tagen. Aber vielleicht, so heißt es seitens des Bauamtes, wird schon kommende Woche wieder gearbeitet.
In der Woche vor Weihnachten waren die Bauarbeiter abgerückt und in die Feiertagspause gegangen. Auch die großen Maschinen wurden aufgeladen. Die Baustelle wurde geordnet, die Absperrungen ein wenig zusammengeschoben und die jeweiligen Grundstücke bekamen provisorische Zufahrten. Und da auch ein neuer Gehweg schon fertig ist, können Fußgänger wieder passieren.
In Notfällen befahrbar
Ansonsten ist die Schmiedestraße zwischen Rudolf-Huch-Straße und der Kreuzung Juliusstraße noch alles andere als fertig ausgebaut. Es müssen noch 50 Meter Regenwasserleitung verlegt und einige Hausanschlüsse erneuert werden. Auch ist vom neuen Fußweg auf der Badeparkseite noch nichts zu sehen. Es fehlt auch noch die Tragschicht, auf der anschließend die Deckschicht der Fahrbahn aufgebracht wird. Die Grundstücke sind zwar für die Anwohner erreichbar, Rettungsfahrzeuge und die Feuerwehr kommen (auch wieder) hinein und die Müllwagen leeren die Tonnen direkt vor den Haustüren der Anwohner. Aber trotzdem ist alles natürlich ein Provisorium.
War das vorhersehbar?
Die Frage ist: Wie lange bleibt das so? Schon vor Weihnachten war von einer Wiederaufnahme der Arbeiten nicht vor der zweiten oder dritten Januarwoche die Rede gewesen. Vorausgesetzt, das Wetter passt.
Die Anwohner des neuen Fußwegs müssen ihn im Winter streuen und räumen. Das tun sie allerdings auch, wie auf diesem Bild zu erkennen ist. Foto: Schlegel
Den Vorwurf, dass man im Januar doch immer mit einem Wintereinbruch rechnen könne, hört man im Rathaus übrigens nicht gern. Denn im vergangenen Jahr habe beispielsweise in der Kleinen Krodostraße nach der Feiertagspause sofort wieder gebaut werden können. Und das sei auch nicht die einzige Baustelle aus der Vergangenheit gewesen, bei der es auch im Winter habe weitergehen können.
Räum- und Streupflicht
So könnte es bei etwas Glück auch in der Schmiedestraße sein. Doch trotzdem müssen sich Verkehrsteilnehmer in der Innenstadt weiter auf die gesperrte Straße und die entsprechende Umleitung einstellen. Denn es ist noch einiges zu tun, einen Fertigstellungstermin wollen die Verantwortlich nicht nennen. Aber von Februar, eher März sei auf alle Fälle auszugehen. Die Anwohner müssen also noch eine Weile mit der Baustelle vor ihrer Tür leben. Die Stadtverwaltung weist allerdings darauf hin, dass sie auf dem Gehsteig, so denn schon einer vor ihrer Tür ist, die Räum- und Streupflicht haben.