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Alternativen gesucht

Wasserstoffnetzwerk will seine Arbeit intensivieren

Die Teilnehmer des Wasserstoffnetzwerks bei der jüngsten Veranstaltung auf dem Energiecampus. Foto: WiReGo.

Die Teilnehmer des Wasserstoffnetzwerks bei der jüngsten Veranstaltung auf dem Energiecampus. Foto: WiReGo.

Das Wasserstoffnetzwerk für die Region Goslar hat weiter Fahrt aufgenommen. Zur Realisierung der erarbeiteten Projektideen wurde im Frühjahr von der Steuerungsgruppe des Netzwerks ein Positionspapier erarbeitet.

Sonntag, 02.07.2023, 11:30 Uhr

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Goslar. Nach der Gründungsveranstaltung Anfang März haben sich Anfang der Woche 50 Teilnehmer des Wasserstoffnetzwerkes auf dem Energiecampus der TU Clausthal getroffen, um sich über die neuesten Entwicklungen der Arbeiten innerhalb des Netzwerkes zu informieren, heißt es in einer Pressemeldung der Wirtschaftsförderung Region Goslar (WiReGo).

Da Wasserstoff als Energieträger im Zuge der Klimakrise immer bedeutender wird, ist es Ziel dieser Initiative, Synergien zwischen engagierten Unternehmen und Initiativen aus Wirtschaft und Forschung im Landkreis Goslar zu fördern. Nach einem Grußwort des Landtagsabgeordneten Christoph Willeke, ging Prof. Eike Hübner von der TU Clausthal auf neue effiziente Herstellungsverfahren für die Wasserstoffwirtschaft ein.

Sicherung des Energiestandortes

Im Anschluss stellte Dr. Peter Oswald von der Wasserstoffallianz Südniedersachsen erste Projektideen im Landkreis Goslar vor. Zur Realisierung der Projektideen wurde im Frühjahr von der Steuerungsgruppe des Netzwerks ein Positionspapier erarbeitet, das vom Projektleiter des Wasserstoffnetzwerks, Dr. Daniel Tomowski, vorgestellt wurde: Demnach soll die Sicherung des Industriestandortes mit wettbewerbsfähigen Arbeitsplätzen durch den Aufbau einer dezentralen Wasserstofferzeugung gefördert und die Ausweisung von Flächen für erneuerbare Energien forciert werden. Auch eine zeitliche Verbesserung genehmigungsrechtlicher Rahmenbedingungen für den Bau von Elektrolyseuren und dazugehöriger Energieerzeugungsanlagen sei zur Förderung einer dezentralen Energiewende für bezahlbare Energie und zur Erhöhung der Attraktivität für Neuansiedlungen essenziell wichtig. Konkrete Schritte auf dem Weg dahin werden im zweiten Halbjahr die Durchführung von Workshops zur Entwicklung von Energieszenarien für den Landkreis sein.

Ebenso soll die weitere Planung von Projekten im Landkreis in Zusammenarbeit von WiReGo, Wasserstoffallianz Südniedersachsen, Energie Ressourcen Agentur Goslar, Kommunen, Firmen und der TU Clausthal fortgesetzt werden.

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