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Helfer packen an

Viele Sträucher an Othfresens neuem Sportplatz

Trotz Regen und Matsch pflanzen Mama und Sohn einen Busch am neuen Sportplatz in Othfresen. Die beiden sind zwei von rund 30 Helfern beim Arbeitseinsatz des FC Othfresen. Foto: Hohaus

Trotz Regen und Matsch pflanzen Mama und Sohn einen Busch am neuen Sportplatz in Othfresen. Die beiden sind zwei von rund 30 Helfern beim Arbeitseinsatz des FC Othfresen. Foto: Hohaus

Noch ist nicht viel zu sehen, der neue Sportplatz am Rand von Othfresen kaum als solcher zu erkennen. Aber es geht weiter voran: Am Wochenende trafen sich rund 30 Einwohner zu einer Pflanzaktion rund um den neuen Platz des FC Othfresen.

Von Helmut Hohaus Mittwoch, 15.11.2023, 11:00 Uhr

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Othfresen. Trotz des Dauerregens packten am Wochenende rund 30 Helfer, darunter viele Kinder, kräftig an. Alle waren ausgerüstet mit Gummistiefeln und Spaten. Die Familie des langjährigen FCO-Geschäftsführers, Reinhard Taube, war mit neun Personen zum Arbeitseinsatz erschienen. Der FC Othfresen hatte 200 Sträucher in drei verschiedenen Arten besorgt: Eingriffeligen Weißdorn, Hundsrosen und Schwarzen Holunder. Der FCO hatte dafür einige Spenden erhalten, der Rest konnte käuflich für fünf Euro pro Busch erworben werden. Wegen der am Sportplatz lebenden Feldlerche durften keine Bäume gepflanzt werden.

Es wurde aber nicht nur gepflanzt, mit einem Erdbohrer wurden auch schon die Löcher für die Pfähle der Umzäunung ausgehoben. Diese soll den Platz gegen Wildtiere schützen. Die letzten Eigenleistungen um das Spielfeld, die Pflanzaktion und die Umzäunung sollen noch vor der Winterpause beendet sein, erklärte der 1. Vorsitzende Wolfgang Fricke.

Wetter durchkreuzt den Zeitplan

Das Wetter der vergangenen Wochen sorgte allerdings für Verzögerungen, auch wenn anfangs alles gut aussah. Der Unterbau für das Spielfeld war an eine Fachfirma vergeben worden. Bei bestem Wetter rückte diese an, um den Untergrund zu lockern, damit das Wasser absickern kann. Der Rasen sollte im September eingesät werden – so war der Plan, um über den Winter den Rasen ruhen zu lassen. Dann war die Maschine zweimal defekt, es kam eine Ersatzmaschine. Nach Beginn des Nivellierens kam jedoch der große Regen. Die Einsaat des Rasens wurde nun in das Frühjahr verlegt. „Wir stehen nicht unter Zeitdruck“, sagte Wolfgang Fricke.

Die Fundamente für die Flutlichtmasten wurden schon gegossen. In Eigenleistung entstanden zwei Garagen. 28 neue Parkplätze mussten erstellt werden. Finanziert wird der neue Sportplatz über einen Zuschuss von 48.000 Euro vom Landessportbund, 30.000 Euro von einem anonymen Spender und das Eigenkapital von 30.000 Euro. Den noch fehlenden Betrag kann der FCO noch nicht beziffern, diese werden über einen Kredit finanziert. Für die Planungskosten waren 68.000 Euro vorgesehen, hier mussten 10.000 Euro vom FCO getragen werden. Den Rest zahlte die Gemeinde. Da die Planung nur 33.000 Euro kostete, hofft der FCO, von seinem Beitrag etwas zurück zu bekommen. Auf dem Gelände im Norden soll noch eine Blumenwiese angelegt werden, dafür sind Förderanträge gestellt.

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