„Unter den Buchen“: Verhandlungen über die Weiternutzung laufen

Samantha Kalweit engagiert sich für den Fortbestand der Seniorenresidenz „Unter den Buchen“, die sich in Insolvenz befindet. Foto: Eggers
Leiterin Samantha Kalweit und vor allem Grundstückseigentümer Michael Frerks suchen intensiv nach Investoren, damit es mit dem Alten- und Pflegeheim weiter geht. Ein Abschluss stehe kurz bevor. Doch die vermeintlichen Investoren sind zurückhaltender.
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Braunlage. Die Seniorenresidenz „Unter den Buchen“ hat weniger Bewohner. Von 23 auf 20 ist in den vergangenen Wochen die Zahl der älteren Menschen zurückgegangen, die in dem Alten- und Pflegeheim leben. „Dabei haben wir 15 Senioren, die gerne bei uns einziehen wollen“, verweist Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin Samantha Kalweit auf die Warteliste. Doch die könne wegen der Insolvenz derzeit nicht abgearbeitet werden.
Zwei Interessenten
Samantha Kalweit und vor allem auch Grundstückseigentümer Michael Frerks suchen derzeit intensiv nach Investoren, damit es mit dem Alten- und Pflegeheim weiter geht. Dabei verkünden sie immer wieder öffentlich, dass der Abschluss mit zwei Interessenten kurz bevor steht. Doch die vermeintlichen beiden Investoren sind da auf GZ-Anfrage zurückhaltender. Sie bekunden zwar ihr Interesse, verweisen aber auf die aktuellen Verhandlungen und wollen sich nicht näher äußern.
Keine Auskunft
Und auch die beiden Insolvenzverwalter Dr. Malte Köster undDr. Christoph Morgen sind nach wie vor zurückhaltend. Eine ihrer Mitarbeiterinnen teilt auf Anfrage schriftlich mit: „Bei der Seniorenresidenz Unter den Buchen in Braunlage sind wir aktuell in Gesprächen. Ich bitte um Verständnis, dass wir uns zu weiteren Details zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern.“
Samantha Kalweit war hingegen in den vergangenen Tagen bereits in Bad Harzburg, um Mitarbeiter und auch Bewohner der Seniorenresidenz Belvedere für Braunlage zu begeistern, die spätestens Ende Juni aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wird. „Ich konnte zwar einige Bewohner für unser Haus erwärmen, aber bei den Mitarbeitern hat es nicht geklappt“, erklärt sie. Das Personal würde im Winter den Weg über Torfhaus nach Braunlage scheuen. „Dabei können wir dafür auch Lösungen finden“, betont Samantha Kalweit.