Turnhalle Bündheim trägt jetzt Irmchen Deikes Namen

TSG-Präsident Henning Franke (r.) und Bürgermeister Ralf Abrahms enthüllen dieneue Tafel, durch die die Bündheimer Turnhalle jetzt auch offiziell zur „Irmchen-Deike Halle“ wird. Foto: Schlegel
Eine in der jüngeren Stadtgeschichte einmalige, aber in den Augen aller Beteiligten völlig verdiente Ehrung bekam jetzt posthum die verstorbene TSG-Turnlehrerin Irmgard „Irmchen“ Deike: Die Sporthalle an der Bündheimer Grundschule trägt ihren Namen.
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Bad Harzburg. Eine in der jüngeren Stadtgeschichte einmalige, aber in den Augen aller Beteiligten absolute verdiente Ehrung bekam jetzt posthum die verstorbene TSG-Turnlehrerin Irmgard „Irmchen“ Deike: Die Sporthalle an der Bündheimer Grundschule trägt seit Freitag ihren Namen.
Irmchen Deike, die über Jahrzehnte das Gesicht des Turnens in der TSG Bad Harzburg war und zeitlebens in der Bündheimer Turnhalle Kinder für den Sport begeisterte, war im Dezember im Alter von 83 Jahren gestorben. Schon kurz darauf entschied der Rat auf Antrag der Gruppe CDU/Grüne/Freie Wähler aber mit Unterstützung und Zustimmung aller anderer Fraktionen, die Bündheimer Turnhalle in Irmchen-Deike-Halle umzubenennen.
„Eine prima Idee“, wie TSG-Präsident Henning Franke jetzt bei der offiziellen Taufe des Gebäudes sagte. Erstmals werde in Bad Harzburg eine Halle nach einem Menschen benannt, aber das auch völlig zurecht. Denn Irmchen Deikes sportliches Leben habe sich in dieser Halle abgespielt. Nach Tagen der Trauer um die verstorbene Turnlegende sei dies nun ein Tag der Freude, so Franke.
So sah das auch Bürgermeister Ralf Abrahms. Irmchen Deike sei schlichtweg eine Institution gewesen. Es sei angebracht, ihr auf diese Weise auf Dauer zu gedenken.
Einfühlsame Worte der Erinnerung
Auch Susanne Port, Leiterin der Grundschule Bündheim, zu der die Halle gehört, steuerte beim Festakt ein paar einfühlsame Worte der Erinnerung bei. Sie denke besonders gern an die vielen persönlichen Begegnungen mit Irmchen zurück.
Nach der Enthüllung der neuen Namenstafel traf sich die große Gesellschaft, die dem Zeremoniell beiwohnte, noch in der Irmchen-Deike-Halle, um dort den Turnkindern der TSG bei deren Sport zuzuschauen. Und alle waren sich einig: Auch Irmchen Deike schaute zu. Denn in der Halle, in der sie immer präsent war, wird sie auch immer präsent bleiben.
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