Tanks im Gär- und Lagerkeller müssen jetzt schnell ans Netz

In der Altenauer Brauerei entsteht ein neuer Gär- und Lagerkeller. Die Edelstahltanks sollen zur Kühlung dienen. Foto: Privat
Der neue Gär- und Lagerkeller der Altenauer Brauerei ist fast fertig, nun sind auch die Edelstahltanks an Ort und Stelle. Wenn jetzt nicht alles zügig ans Netz angeschlossen wird, könnte es zu Lieferengpässen kommen, so die Geschäftsführung.
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Altenau. In der höchstgelegenen Brauerei Norddeutschlands ist der Neubau des Gär- und Lagerkellers nach Angaben der Unternehmensführung weit vorangeschritten. „Die Monate März und April standen im Zeichen von Abbruch. Das Dach musste geöffnet werden, um mittels Kran die alten Lagertanks aus den Kellern zu entfernen. Des Weiteren wurden die alten Keller der Brauerei vollständig entkernt“, erklärt Steffi Kilian, Ansprechpartnerin in Sachen Marketing für die Brauerei und Ehefrau des Braumeisters Joachim Kilian.

Die Edelstahltanks werden eingesetzt – dann muss alles ganz schnell gehen, sonst drohen Lieferengpässe. Foto: Privat
Vergangenen Donnerstag wurden die zwölf neuen Tanks, die bereits seit Dezember bei einer nahen Spedition lagerten (die GZ berichtete), endlich angeliefert. Nach fast 50 Jahren bekommt die Altenauer Brauerei einen neuen Lagerkeller. „Für einen solchen mittelständischen Brauereibetrieb ein Meilenstein“, findet Steffi Kilian.
Für die Brauerei-Mitarbeiter bedeuteten die neuen Edelstahltanks „eine deutliche Arbeitserleichterung sowie eine enorme Energieeinsparung, da jeder Tank einzeln individuell gekühlt werden kann.“ Alle Umbauarbeiten seien im laufenden Betrieb vorgenommen worden.

Ein Kran lässt die Tanks in den Keller herab. Dann muss alles ganz schnell gehen. Foto: Privat
Alles, was ging, konnte in Eigenarbeit realisiert werden – alles andere unter Aufsicht und Koordination von Braumeister Kilian. Jetzt drängt die Zeit etwas: „Die nächsten zwei Wochen müssen die Tanks schnellstmöglich an Leitungen und Kühlung angeschlossen und gefüllt werden“, erklärt Steffi Kilian. Erst dann kann die Brauerei ihren neuen Lagerkeller nutzen. Dessen Kapazität ermögliche ein Lagern des Bieres von vier bis sechs Wochen bei null Grad. Dadurch, so Kilian, könne es zu kleineren Lieferengpässen kommen. „Diese gilt es, in Kauf zu nehmen und gleichzeitig zu entschuldigen. Die Brauerei setzt alles daran, möglichst schnell wieder in den alten Betriebsrhythmus zu kommen.“
Mit dem Tausch der Lagertanks ist einer der wichtigsten Schritte abgeschlossen, die bereits im Jahr 1672 errichtete Brauerei zukunftsfähig zu machen. red
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