Tag der offenen Tür bei der Bergwacht in St. Andreasberg

Verletzte Personen versorgen und abtransportieren: Die Andreasberger Bergwachtjugend führt am Tag der offenen Tür ihr Können vor. Danach können sich die Besucher selbst ausprobieren. Unter fachkundiger Anleitung lernen sie die Wiederbelebung von Personen. Foto: Jung
Viel Arbeit und Zeit hat die Bergwacht in ihr neues Heim im Bauhof der Bergstadt gesteckt – für ein tolles Ergebnis, welches jetzt besichtigt werden konnte. Nun wurde zum Tag der offenen Tür eingeladen und sich über eine Menge Wertschätzung gefreut.
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St. Andreasberg. Die Bergwacht hat ein neues Heim im Bauhof der Bergstadt erhalten. Es wurde für ihnen Bedarf umgebaut sowie eingerichtet. Mit der Einladung zum Tag der offenen Tür war der Dank an alle Spender und Unterstützer verbunden. „Wir wollen heute unsere neuen Räume vorstellen und mit euch feiern“, sagte Vorsitzender Hans-Günter Schärf am Samstag.
Der Dank geht an die Spender
Sein Lob ging vor allem an alle Spender, die das Vorhaben erst möglich gemacht haben. Rund 8000 Euro seien von Institutionen, Firmen und Geschäftsleuten zusammengekommen. Der Erlös des Speisen- und Getränkeverkaufs am Samstag werde für die Restarbeiten in den neuen Räumlichkeiten verwendet.
Die Bergwacht präsentierte ihre Geräte mit Unterstützung der Ortsvereine Vienenburg, Osterode und des Kreisverbandes Goslar. Die Bergwachtjugend zeigte den Besuchern zudem in kleinen Vorführungen ihr Können. Dazu gehörten die Versorgung und der Abtransport von verletzten Personen. Die Besucher legten dann noch selbst Hand an: Angeboten wurde ihnen unter anderem die Wiederbelebung von Personen unter fachkundiger Anleitung.

Die Blaskapelle des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins sorgt für Stimmung. Foto: Jung
Für die musikalische Unterhaltung wurde auch gesorgt: Die Blaskapelle des Waldarbeiter-Instrumental-Musikvereins gab ein abwechslungsreiches Platzkonzert, unter der Leitung von Karl-Heinz Plosteiner. Trotz Wind und niedriger Temperatur waren viele Gäste gekommen, darunter viele St. Andreasberger, die ihrer Bergwacht damit Anerkennung zukommen ließen.
Garagen-Dance-Floor fällt aus
Bürgermeister Wolfgang Langer fasste diese in seiner Rede in Worte: „Ich finde es großartig, was die Bergwacht leistet und jetzt aus ihrem neuen Heim im Bauhof geschaffen hat“. Der Bürgermeister hob die ehrenamtliche Arbeit aller Mitglieder der Bergwacht hervor. Zum Dank kündigte er ein Schild als Geschenk der Stadt Braunlage an, das künftig das neue Heim der Bergwacht zieren soll.
Für Speis und Trank hatten die Gastgeber gesorgt. Die Damen des DRK hatten Kuchen gebacken, und Bratwurst sowie Kaltgetränke wurden auch bereitgestellt. Nur der geplante Garagen-Dance-Floor am Abend fiel der Kälte zum Opfer: Die Besucher trieb es nach Hause ins warme Wohnzimmer. „Wir sind trotzdem mit dem Tag zufrieden. Es sind viele Menschen gekommen. Das ist eine Wertschätzung für die Bergwacht“, so Martin Asselmeyer als Bereitschaftsleiter.
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