Sturmschäden bei Buntenbock sind jetzt behoben

Der Harzklub-Zweigverein Buntenbock hat nach einem halben Jahr die Schäden an seiner Schützhütte am Braunseck repariert. Fotos: Privat
Umgestürzte Bäume hatten im Februar infolge des Sturms auf dem Gebiet des Harzklub-Zweigvereins Buntenbock erhebliche Zerstörung an Hütten und Wegen angerichtet. Jetzt haben die Harzklub-Mitglieder die umfangreichen Reparaturarbeiten abgeschlossen.
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Buntenbock. Mehr als ein halbes Jahr ist es her, dass die drei Februarstürme dem Oberharz ordentlich zugesetzt haben – besonders betroffen war auch das Gebiet des Harzklubs Buntenbock. Zweigvereinschef Jürgen Nothdurft kann jetzt aber erleichtert berichten, dass die Schäden an Schützhütten und Wanderwegen endlich behoben sind.
„Am frühen Morgen des 17. Februar hatte das Orkantief Ylenia Niedersachsen erreicht und vielerorts für Schäden gesorgt. Feuerwehren waren vor allem im Einsatz, um umgestürzte Bäume zu beseitigen und abgedeckte Dächer zu sichern“, erinnert Nothdurft. Auch den Harz hatte es heftig getroffen: Da aber vielerorts noch Schnee lag und die Wanderwege nicht gut begehbar waren, wurden die Schäden an Einrichtungen im Betreuungsgebiet des Harzklub-Zweigvereins Buntenbock erst einige Zeit später erkannt oder gemeldet, berichtet der Vorsitzende.

Die Bank am Neuen Graben hat es im Februar durch eine umgestützte Fichte aus den Angeln gehoben.
Durch den riesigen Wurzelteller einer umgestürzten Fichte wurde die Lattenbank am Neuen Graben aus den Angeln gehoben. „Der Schaden war noch überschaubar, aber die Bank war hinüber“, schildert Nothdurft. Mittlerweile hat Hanfried Willner vom Helferteam des Vereins etwas abseits wieder eine neue Bank aufgebaut.
„Dann erreichte uns jedoch die Nachricht, dass die Schutzhütte am Braunseck, dem Buntenbocker Bahnhof, von einem umgestürzten Baum schwer getroffen wurde“. Vor Ort haben die Verantwortlichen des Zweigvereins festgestellt, „dass eine der nahestehenden circa 70 Jahre alten Lärchen samt Wurzelteller so umgefallen war, dass sie an der Stirnseite den Dachüberstand regelrecht abrasiert hatte“. „Wäre der Baum seitlich auf die Hütte gefallen, hätte das wahrscheinlich zu einem Totalschaden geführt“, meint Jürgen Nothdurft.

Harzklub bessert Sturmschäden aus
Aber Glück im Unglück: Weil der Verein nie darauf verzichtet habe, seine beiden Schutzhütten gegen Sturm- und Brandschäden zu versichern, habe er finanzielle Unterstützung bekommen. Ein Handwerksbetrieb aus Clausthal-Zellerfeld wurde mit der Instandsetzung des Daches beauftragt und konnte die Arbeiten in der vergangenen Woche abschließen, berichten die Verantwortlichen des Vereins. Weil ohnehin schon länger geplant war, beide Hütten, auch die am Bärenbrucher Teich, mit einem neuen Schutzanstrich zu versehen, haben sich der zweite Vorsitzende, Eric Beyer, und Hanfried Willner gleich noch um die Malerarbeiten gekümmert, um die Instandsetzung abzuschließen.