Starkregen über Goslar: Elf Einsatzstellen und Blitzeinschlag

Der zeitweise starke Regen hinterlässt in Goslar seine Spuren. Foto: Sowa
Der Starkregen über Goslar hat seine Spuren hinterlassen: Die Feuerwehr musste zu elf Einsatzstellen ausrücken, vor allem wegen vollgelaufener Gullys und Keller. Außerdem gab es einen Blitzeinschlag am Breiten Weg. In Astfeld folgte ein Verkehrsunfall.
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Goslar. Ein heftiger Regenschauer hat Goslar am Montagnachmittag heimgesucht. Binnen einer Stunde waren viele Straßen überflutet, aus den Gullys sprudelte das Wasser, die Abzucht schwoll bedrohlich an. Die Situation entspannte sich aber gegen 16 Uhr wieder. In einigen Nachbarorten fiel bis dahin kein einziger Tropfen.
Die Goslarer Feuerwehr meldete elf Einsätze, die direkt mit dem heftigen Regen zusammenhängen – vor allem vollgelaufene Gullys und Keller. Außerdem seien die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall in der Nähe von Astfeld ausgerückt und zu einem Dachstuhlbrand am Breiten Weg.

Die Feuerwehr am Breiten Weg nach einem Blitzeinschlag am Haus. Foto: Epping
Laut Feuerwehrsprecher Michel Langlotz sei dort vermutlich der Blitz eingeschlagen. Vor Ort habe aber keine Rauchentwicklung festgestellt werden können, die Feuerwehr habe das Gebäude ausgiebig kontrolliert und sei dann wieder abgerückt. Der Einsatz habe rund 45 Minuten gedauert, 33 Feuerwehrleute seien beteiligt gewesen.
Sirene alarmiert die Einsatzkräfte

Die Abzucht nach dem Starkregen in Goslar. Foto: Sowa
Heftiger Niederschlag
Am heftigsten sei der Regen am Nachmittag zwischen Goslar und Hahnenklee heruntergekommen. Bastian berichtet von Niederschlägen zwischen 50 und 70 Liter pro Quadratmeter in einem Zeitraum von ein bis zwei Stunden. „Das ist schon alles andere als alltäglich“, meinte der Wetterexperte. Bei einem normalen Dauerregen würden solche Wassermengen innerhalb eines ganzen Tages herunterkommen. Das Rammelsberg-Museum stellte wegen der Wassermassen, die vom Himmel fielen, vorsorglich den Betrieb ein, will am Dienstag aber wieder regulär öffnen.



