Stadt Goslar unterstützt die Begrünung von Immobilien

Auch die Innenhöfe von Gebäuden sollen bei der Begrünung beachtet werden. Symbolbild: dpa
Die Bemühungen von Goslarer Bürgern ihre Immobilien zu begrünen soll zukünftig durch die Stadt unterstützt werden. Dafür sollen Fördermittel aus einem Bundesförderungsprogramm und eine Beratung zur Einhaltung der Richtlinien verfügbar sein.
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Goslar. Die Stadt unterstützt ab sofort die Bemühungen ihrer Bürger, ihre Immobilien zu begrünen: Hierzu stellt sie aus dem Topf des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ Fördermittel mit einer Quote von bis zu 50 Prozent zur Verfügung und bieten Beratung nach Maßgabe dieser Richtlinie an.
Gefördert werden laut Mitteilung der Stadtverwaltung Dach-, Fassaden und Innenhofbegrünungen in der Altstadt innerhalb der Wallanlagen, damit sich im dort dicht besiedelten Gebiet das lokale Stadtklima verbessern kann. Das Förderprogramm richtet sich an Grundstückseigentümer sowie Erbbauberechtigte und sonstige Nutzungsberechtigte mit Vollmacht. Bei Eigentümergemeinschaften ist ein Beschluss erforderlich. Eine Antragstellung ist ab sofort möglich.
Stichtag 25. Juli 2025
Die Baumaßnahmen müssen bis zum 31. August 2025 abgeschlossen sein. Später ausgeführte Arbeiten sind nicht mehr förderfähig. Die späteste Möglichkeit zur Bewilligung einer Maßnahme ist der25. Juli 2025. Aufgrund von notwendigen Vorprüfungen endet die Antragsfrist am 25. Juni 2025. Weitere fachliche Informationen – auch zur Förderrichtlinie – sowie Antragsunterlagen gibt es auf der Internetseite der Stadt www.goslar.de unter den entsprechenden Wegweisern.
Unter dem Motto „Stadtgrün³“ soll die Förderung dazu beitragen, die sommerliche Hitzebelastung zu verringern, die Staubbindung zu verbessern und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Weitere positive Aspekte ergeben sich durch eine dezentrale Zwischenspeicherung von Regenwasser auf Dächern und in einer Entlastung von Kanalisation, Kläranlage und Vorflutern durch begrünte und deshalb entsiegelte Höfe. Mit der Schaffung grüner Oasen und der Erschließung neuer Freiräume werden zusätzlich auch die Wohnumfelder attraktiver.
Dadurch werden nicht nur das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohner gestärkt. Auch ein sozialer – interkultureller und generationsübergreifender – Austausch zwischen den Nutzern wird gefördert. Die Begrünung verbessert und attraktiviert im Fazit das Stadtbild und steigert zusätzlich die Artenvielfalt und Biodiversität. red