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Kunstausstellung Natur Mensch

St. Andreasberg: 270 Künstler bewerben sich für Andreaspreis

Die Mitglieder der Jury (von links) Detlef Kiep, Klaus Müller, Meike Hullen, Thomas Velte und Wolfgang Langer schauen sich ein Kunstwerk an, das in der Rathausscheune ausgestellt ist. Foto: Eggers

Die Mitglieder der Jury (von links) Detlef Kiep, Klaus Müller, Meike Hullen, Thomas Velte und Wolfgang Langer schauen sich ein Kunstwerk an, das in der Rathausscheune ausgestellt ist. Foto: Eggers

Von Samstag an können alle Interessierten die 28. Auflage der Kunstausstellung Natur Mensch betrachten. 40 Kunstwerke sind dieses Jahr in der Rathausscheune und in der Martini-Kirche in St. Andreasberg bis 29. Oktober zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Von Michael Eggers Donnerstag, 08.09.2022, 08:00 Uhr

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St. Andreasberg. Am Freitag fällt die Entscheidung, wer den mit 2000 Euro dotierten Andreaspreis bekommt. 270 Künstler haben sich um diese Auszeichnung beworben, die zum 28. Mal vergeben wird. Die Preisvergabe ist Bestandteil der Kunstausstellung Natur Mensch, die morgen ebenfalls offiziell eröffnet wird.

Von Samstag, 10. September, bis Samstag, 29. Oktober, können die 40 Exponate dann täglich von 11 bis 17 Uhr in der Martini-Kirche und der Rathausscheune bei freiem Eintritt betrachtet werden.

Dabei haben die Besucher auch erstmals wieder seit Beginn der Corona-Pandemie die Möglichkeit, den sogenannten Publikumspreis zu vergeben. „Alle Gäste der Natur-Mensch-Ausstellung sind eingeladen, ihrem Favoriten eine Stimme zu geben“, meint Mandy Gebara, die bei der Nationalparkverwaltung für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. Die Schirmherrschaft der Ausstellung hat auch in diesem Jahr der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies übernommen.

Bereits am Dienstag haben die Mitglieder der Jury die Exponate in Rathausscheune und Martini-Kirche unter die Lupe genommen. Leiter Detlef Kiep war dabei sichtlich begeistert. „Das ist in all den Jahren die hochwertigste Ausstellung, die ich erleben durfte“, meinte er. Es seien hervorragende Kunstwerke, die ausgestellt würden. Und weiter: „Das Niveau war noch die so hoch.“

Die Mitglieder der Jury hatten bei ihrer Zusammenkunft entschieden, wer den Preis bekommt, aber Stillschweigen vereinbart. Das Geheimnis wird dann im Rahmen einer nicht-öffentlichen Feierstunde morgen Abend gelüftet. In der Jury saßen diesmal neben dem Leiter Detlef Kiep, einem Maler und Grafiker aus Hohegeiß, der Maler und Philosoph Dr. Peter Peinzger, der Maler und Leiter der Akademie der freien Künste Düsseldorf, Jens Kilian, der Maler Klaus Müller, die Malerin Jana Wielgroß, der Maler und Grafiker Thomas Velte, Bürgermeister Wolfgang Langer und Meike Hullen von der Nationalparkverwaltung.

Mit großer Betroffenheit hat die Jury auf den Tod ihres langjährigen Mitglieds Professor Dr. Karl Oppermann am 12. August vernommen. Der in Wernigerode geborene Künstler habe zum hohen Niveau des Wettbewerbs beigetragen und sich um das Gelingen der Kunstausstellungen verdient gemacht, hieß es.

Im Fokus der Ausstellung die vielfältige Auseinandersetzung mit dem Thema Mensch und Natur. Das Verhältnis wird in den Kunstwerken in zahlreichen Facetten behandelt, die sich auch in den Aufgaben des Nationalparks wiederfinden.

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