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Holzernte am Rammelsberg

Seilkran hilft bei der Totholz-Bergung

Von links kommen die Baumstämme den Berg hochgeschwebt. Auf der Plattform werden sie in mehrere Teile zerlegt und für den Abtransport gestapelt.  Foto: Stadt Goslar

Von links kommen die Baumstämme den Berg hochgeschwebt. Auf der Plattform werden sie in mehrere Teile zerlegt und für den Abtransport gestapelt. Foto: Stadt Goslar

Goslar. Die umfangreichen Holzerntearbeiten am Rammelsberg laufen auch Hochtouren. In den Steilhängen kommt unter anderem eine Seilkrananlage zum Einsatz.

Samstag, 21.05.2022, 16:30 Uhr

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Goslar. Die umfangreichen Holzerntearbeiten am Rammelsberg laufen auch Hochtouren. In den Steilhängen kommt unter anderem eine Seilkrananlage zum Einsatz.

Diese ermögliche den bodenschonenden Abtransport der gefällten Bäume aus dem steilen Gelände, erläutert die Stadt Goslar in einer Pressemitteilung. Vom Kran werde ein Stahlseil über den zu bearbeitenden Bereich gespannt. Die gefällten Bäume würden dann bergauf gezogen.

Sperrungen beachten

Die Stadt appelliert an Waldbesucher, die Sperrungen der Wanderwege unbedingt zu beachten und nicht einfach weiter zu gehen. Im Umfeld der Arbeiten herrscht Lebensgefahr.

Ursache für die Fällungen am Rammelsberg ist vor allem der Borkenkäfer. Der Schädling hat, begünstigt durch die Stürme und die Trockenheit der vergangenen Jahre, den Harzer Fichtenwald großflächig befallen. Die abgestorbenen Bäume müssen laut Stadt nun aus dem Wald entfernt werden, um dort neue Baumarten pflanzen und etablieren zu können.

Dabei lasse die Stadtforst bewusst kleine Inseln aus abgestorbenen Fichten stehen. Diese würden den neuen Pflanzungen Schatten spenden und den Wind brechen. „Darüber hinaus bieten sie als stehendes Totholz Lebensraum für verschiedenste Organismen und geben dem neu entstandenen Waldbild Struktur“, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltung. red

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