Schladener Schlangenfarm päppelt Tiere wieder auf

Die Polizei beschlagnahmt bei einer Schlangenhalterin aus Sehlde 115 nicht artgerecht gehaltene Schlangen. Darunter eine Grüne Mamba. Sie landen vorerst in der Schladener Schlangenfarm. Die Verteilung an andere Zoos zieht sich hin. Symbolfoto: Pixabay
115 beschlagnahmte, nicht artgerecht untergebrachte Tiere einer Halterin aus Sehlde bekommen in der Schladener Schlangenfarm ein neues Zuhause auf Zeit. Die Weitervermittlung der Tiere an andere Zoos ist laut dem Landkreis Wolfenbüttel schwierig.
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Die Schladener Schlangenfarm ist seit Juni das neue Zuhause auf Zeit von 115 Schlangen, die von einer Frau in Sehlde in Plastik-Kisten nicht artgerecht gehalten wurden. Nach einer lebensgefährlichen Biss-Verletzung der Halterin durch eine Klapperschlange greift die Polizei zu und beschlagnahmt die Tiere.
Unter den Schlangen befinden sich rund 90 giftige Schlangen. Darunter Vipern, Mambas, Kobras, mehrere Arten Klapperschlangen und ein Königspython. Die Halterin selbst hatte Glück im Unglück: Sie überlebt dank eines Gegenserums in der Klinik.
Schlangenfarm empfängt Besucher
Der Landkreis Wolfenbüttel versucht laut Sprecher Andree Wilhelm die Tiere weiterzuvermitteln, was schwierig sei. 113 Schlangen sind immer noch auf der Schladener Schlangenfarm untergebracht. Seit September ist die Schlangenfarm auch wieder für Besucher geöffnet. Zwei ehemalige Tierpfleger sind die neuen Pächter der Anlage.