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Auf dem Jabokikirchhof

Rund 150 Menschen protestieren gegen den Gaza-Krieg

Rund 150 Menschen kommen zur Demo gegen den Krieg in Gaza. Foto: Roß

Rund 150 Menschen kommen zur Demo gegen den Krieg in Gaza. Foto: Roß

Die Beteiligung war überschaubar: Rund 150 Menschen haben am Freitagnachmittag auf dem Jakobikirchhof gegen den Krieg in Gaza protestiert. Viel Kritik gab es an den israelischen Militärschlägen in Gaza, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung leide.

Freitag, 10.11.2023, 16:50 Uhr

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Goslar. Auf dem Jakobikirchhof haben rund 150 Menschen gegen den Krieg in Gaza protestiert. Bei einer Kundgebung berichteten Betroffene von Angehörigen und Bekannten, die im Gaza-Streifen leben und täglich um ihr Leben fürchten müssen.

Viel Kritik gab es an den israelischen Militärschlägen in Gaza, unter denen vor allem die Zivilbevölkerung leide. Aber auch die deutsche Haltung wurde kritisiert. Die Organisatoren des Protests machten aber auch deutlich, dass in Deutschland „der Schutz von Jüdinnen und Juden sowie jüdischen und muslimischen Einrichtungen“ ein hohes Gut seien. Der Konflikt im Nahen Osten solle nicht nach Goslar gebracht werden.

Der palästinensische Arzt Shadi Abuhamad aus Salzgitter spricht auf der Demo. Foto: Roß

Der palästinensische Arzt Shadi Abuhamad aus Salzgitter spricht auf der Demo. Foto: Roß

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Stoppt den Völkermord bevor es zu spät ist“. Die Organisatoren wollten mit der Kundgebung „ein Zeichen gegen den Krieg in Goslar setzen“. Man verurteile „alle Kriegsverbrechen und Gewalt gegen Zivilisten“, heißt es in einer Mitteilung der Organisatoren. „Wir fordern Hamas auf, die Geiseln sofort freizulassen. Gleichzeitig fordern wir auch Israel dazu auf, Zivilisten nicht mehr zu bombardieren und Hilfsgüter durchzulassen.“

Bei der Veranstaltung sprach unter anderem der palästinensische Arzt Shadi Abuhamad aus Salzgitter, der von direkten Tragödien aus dem familären Umfeld erzählte. 

hrs/sek

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