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Benefiz-Berglauf

Rotary-Club übergibt Spenden an sieben Organisationen

Dr. Thomas Stumpf (3.v.l.) und Rotary-Präsident Burkhard Naffin (Mitte) überreichen im Schatten der Canossa-Säule die Schecks an Vereine und Organisationen, damit sie damit Jugendarbeit leisten können. Foto: Schlegel

Dr. Thomas Stumpf (3.v.l.) und Rotary-Präsident Burkhard Naffin (Mitte) überreichen im Schatten der Canossa-Säule die Schecks an Vereine und Organisationen, damit sie damit Jugendarbeit leisten können. Foto: Schlegel

Der Rotary-Club Goslar hat 6500 Euro an insgesamt sieben Organisationen übergeben. Das Geld wurde beim Benefizlauf auf den Burgberg gesammelt. Es soll für Jugendprojekte verwendet werden. Und noch etwas gaben die Rotarier bei diesem Termin bekannt.

Von Holger Schlegel Montag, 15.04.2024, 11:00 Uhr

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Bad Harzburg. „Nach Canossa gehen wir nicht“ steht als Bismarck-Zitat an der Canossa-Säule auf dem Burgberg. Der Rotary-Club Goslar macht genau das Gegenteil: Er lässt Hobbyläufer und Wanderer bei einem jährlichen Benefiz-Berglauf nach Canossa gehen, respektive zur Canossa-Säule. Und das mit Hintergedanken: Es soll Geld fließen, mit dem Gutes getan werden kann. Am Freitag wurden 6500 Euro an gleich sieben Organisationen übergeben.

Der Festakt mit Rotary-Präsident Burkhard Naffin und Benefizlauf-Erfinder Dr. Thomas Stumpf fand natürlich im Schatten der Canossa-Säule statt. Aber die Empfänger nahmen die Anreise zu Fuß oder per Bergbahn natürlich gern in Kauf. Immerhin waren die Rotarier beziehungsweise die Teilnehmer und Sponsoren des Benefiz-Berglaufes im vergangenen Herbst großzügige Geldgeber gewesen.

Arbeit mit benachteiligten Kindern

Für die inklusive Unterstützung und Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen wurden Vertretern des MTV Goslar, der TSG Bad Harzburg, des MTV Brunonia Harlingerode, der Kreismusikschule Goslar, des DRK Bad Harzburg und der Lebenshilfe Goslar jeweils 1000 Euro gegeben. 500 Euro bekam das Niedersächsische Internatsgymnasium. Schon im vergangenen Jahr hatte zudem Rotary Schwimmunterricht für Grundschüler unterstützt.

Insgesamt kamen beim Canossa-Berglauf 2023, dem dritten seiner Art, gut 8000 Euro zusammen, die für gute Zwecke ausgegeben wurden oder noch werden können. Ein wenig ist nämlich noch übrig. Wobei die Rotarier schon auf die nächste Veranstaltung blicken, die am 21.September stattfinden wird. Nach bewährtem Muster geht es wieder über zwei verschieden lange Strecken vom Kurpark hinauf zur Canossa-Säule, einmal über sechs Kilometer (für Läufer und Wanderer) und einmal über zwölf Kilometer für Läufer ab 16 Jahren. Dabei sind keine Höchstleistungen gefragt, sondern in erster Linie soll wieder der Spaß am Wettbewerb und die Freude, Teil einer guten Sache zu sein, im Vordergrund stehen.

Lohn für die Mühe, vielleicht ja auch Qual

Aber es gibt auch Lohn für die Mühe und vielleicht ja auch Qual: Statt einer Teilnehmerurkunde bekommen die Läuferinnen und Läufer Ablassbriefe. Ein bisschen Geschichte gehört bei einer Veranstaltung mit solch einem ehrwürdigen Namen schon dazu. Zudem erhalten die Schnellsten in den verschiedenen Altersklassen auch Preise, die von Sponsoren gegeben werden. Chef-Organisator Stumpf würde sich freuen, wenn auch wieder viele Gruppen mitmachen – auch für die gibt es Wertungen.

Besonders liegen ihm da die Schulen am Herzen, das NIG beispielsweise sei stets mit einer großen Gruppe dabei. Um Anreize zur Nachahmung zu schaffen, wird es in diesem Jahr auch Pokale für Schulen geben – wenn sie denn bereit sind, nach Canossa zu gehen.

Weitere Infos gibt es unter www.canossa-benefiz-berglauf.de.

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