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Bad Gandersheim

Regen trübt Eröffnungswochenende der Landesgartenschau

Regenschirme sind am Eröffnungswochenende der Landesgartenschau ein gefragtes Accessoire. Angesichts des regnerischen Wetters bleibt am Samstag und Sonntag der große Ansturm aus.  Fotos: Neuendorf

Regenschirme sind am Eröffnungswochenende der Landesgartenschau ein gefragtes Accessoire. Angesichts des regnerischen Wetters bleibt am Samstag und Sonntag der große Ansturm aus. Fotos: Neuendorf

Der Wunsch des Ministerpräsidenten zur Eröffnung nach Sonne blieb ungehört: Am Startwochenende der Landesgartenschau (Laga) in Bad Gandersheim nässte es häufig. Aber Laga-Sprecher Frank Terhorst konnte dem durchaus auch etwas Gutes abgewinnen.

Von Andreas Gereke Montag, 17.04.2023, 06:00 Uhr

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Bad Gandersheim. Der Wunsch des Ministerpräsidenten zur Eröffnung blieb ungehört: Statt Sonne am Tage und den notwendigen Regen in der Nacht nässte es am Eröffnungswochenende der Landesgartenschau (Laga) quasi durchgehend. Nach dem gelungenen Eröffnungstag, an dem sogar die Sonne schien, (Laga-Sprecher Terhorst: „Wir erhielten sehr viele positive Rückmeldungen“), wurde es auf dem Laga-Gelände am Samstag und Sonntag ruhiger. Verständlicherweise angesichts des regnerischen Wetters. Sozusagen nur die Hartgesottenen und Wetterfesten gingen in den Garten. Für Terhorst waren dennoch erstaunlich viele Menschen unterwegs, bei denen die Neugier offenbar groß war, um zu sehen, wie es denn auf dem Laga-Gelände ausschaut.

Keine Zwischenstände zu den Besucherzahlen

Und der am Samstag und Sonntag ausbleibende Besucheransturm hatte auch etwas Positives: „Mit weniger Publikumsdruck fällt die Feinabstimmung in den Abläufen leichter“, sagt Terhorst. Denn zweifellos muss sich bei so einer Großveranstaltung erst das eine oder andere zurechtruckeln.

Blick von oben auf einen Osterbergsee: Bei der Umgestaltung im Vorfeld der Laga entsteht der Rundsteg.

Blick von oben auf einen Osterbergsee: Bei der Umgestaltung im Vorfeld der Laga entsteht der Rundsteg.

Bis zum 15. Oktober läuft die Laga. Die Organisatoren hoffen bis dahin auf 460.000 Besucher – eine Zahl, bei der am Ende eine schwarze Null steht. Zwischendurch wollen die Veranstalter keine Gästezahlen veröffentlichen. „Abgerechnet wird zum Schluss. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich daraus nur ein Laga-Barometer entwickelt und ausschließlich die Besucherzahlen die Debatte bestimmen und keine Inhalte“, sagt Terhorst.

BG

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12,6 Millionen Euro kostet die Laga. Der Löwenanteil entfällt auf Investitionen auf dem Areal, ein Teil der Summe wird für die Durchführung selbst – beispielsweise für Personal und Programm – benötigt. Das Laga-Umfeld mitgerechnet seien sogar noch weitere Millionen in der Roswithastadt investiert worden – Bad Gandersheims Bürgermeisterin Franziska Schwarz sprach inklusive der 12,6 für die Laga von insgesamt 18 Millionen Euro. Den Großteil gelang es, über Fördergelder zu finanzieren. Größter Geldgeber der Laga selbst ist das Land Niedersachsen.

Die nächste größere Veränderung auf dem Laga-Gelände steht schon in anderthalb Wochen an, wenn die Blumenhalle komplett neu bestückt wird. Sie wird bis zum Ende der „Gartenfestspiele“, so das Motto, alle 14 Tage neu mit Blumen geschmückt. Nach den Eisheiligen wird es auch unter freiem Himmel Veränderungen geben. „Die Frühblüher kommen dann raus und werden durch die Pflanzen ersetzt, die bis in den Herbst hinein das Laga-Bild prägen werden“, berichtet Terhorst.

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