Personalmangel: Weniger Linienbusse in Braunlage unterwegs

Die Linien 470 und 472 vom Südharz nach Braunlage sind von dem Personalmangel betroffen. Mehrere Verbindungen sind erst einmal gestrichen worden. Archivfoto: Eggers
Der Fahrplan der Buslinien 470 (Braunlage-Hohegeiß-Bad Sachsa) und 472 (Braunlage-Wieda-Bad Sachsa) ändert sich von Donnerstag an. Wegen Personalmangel bei der Firma Hahne gibt es bis auf Weiteres weniger Verbindungen, kündigt der Verkehrsverbund an.
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Braunlage. Nicht nur in Hotellerie und Gastronomie gibt es im Oberharz Personalmangel, auch im öffentlichen Personennahverkehr nimmt der Fachkräftemangel zu. Er ist bei der Firma Hahne aus Hohegeiß so stark, dass vom Donnerstag an insgesamt 38 Fahrten täglich ausfallen, wie der Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (VSN) in einer Pressemitteilung schreibt.
Betroffen sind davon in Braunlage die Linien 470 (über Hohegeiß und Walkenried nach Bad Sachsa) und 472 (über Wieda und Walkenried nach Bad Sachsa). Bei der Linie 470 fallen ab Schulzentrum die Abfahrten 8 und 12.08 Uhr sowie ab Von-Langen-Straße die Abfahrt 19.03 Uhr bis auf Weiteres weg. Bei der Linie 472 entfallen die Abfahrt 9.03 Uhr ab Schulzentrum und die Abfahrt 17.06 Uhr ab Von-Langen-Straße.
Auch in der Gegenrichtung fallen Verbindungen aus
Auch in der Gegenrichtung von Bad Sachsa nach Braunlage können nicht mehr alle Verbindungen aufrechterhalten werden. Es entfallen bei der Linie 470 die Verbindungen ab Hohegeiß-Hindenburgstraße um 7.29 Uhr nach Braunlage, ab Bad Sachsa Am Kurpark um 10.56 Uhr nach Braunlage und ab Walkenried Grundschule um 15.56 Uhr. Bei der Linie 472 fahren vorerst die Busse 10.01 Uhr und 18.01 Uhr, jeweils ab Bad Sachsa Kurpark.
Bei Fragen zu einzelnen Verbindungen erteilt die Firma Hahne unter der Telefonnummer (05583) 838 Auskünfte. Eine Übersicht sämtlicher ausgefallener Fahrten sowie die geänderten Fahrpläne seien in Kürze im Internet auf der Homepage des Verkehrsverbundes unter www.vsninfo.de zu finden. Der VSN betont, dass trotz dieses Notfallfahrplans, die Schülerbeförderung im Wesentlichen sichergestellt werden könne. Weiterhin, dass es die Firma Hahne kein Einzelfall sei, sondern es in der gesamten Busbranche derzeit Probleme gebe, das entsprechende Personal zu finden.
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