Ortsrat Hornburg gibt Geld für Hopfenspeicher

Der Hopfenspeicher Hornburgs in der Dammstraße wird von Juli an zum Ausstellungsort. Der Ortsrat fördert eine Ausstellung mit Fotos aus dem Ort. Archivfoto: Kühlewind
Kultur- und Erinnerungsort soll der Hornburger Hopfenspeicher werden. Um den Weg zu diesem Ziel zu unterstützen, hat der Ortsrat der Fachwerkstadt jetzt Geld für eine Fotoausstellung bewilligt. Außerdem ging es in der Sitzung um spezielle Bänke.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Hornburg. Die Vermittlung des kulturellen Erbes Hornburgs bekommt einen neuen Schub: Der Ortsrat billigte einstimmig einen Antrag von Professor Dr. Edmund Brandt als Vorsitzendem des „Vereins für Kultur in der Stadt Hornburg“ mit der Bitte, den Verein mit einer Fördersumme von 4000 Euro aus dem Ortsratsbudget zu unterstützen. Das teilte der stellvertretende Ortsbürgermeister Henning Rabe mit.
Mit diesem Geld plant der Verein, zur Eröffnung des Hopfenspeichers am 1. Juli eine Fotoausstellung des Berliner Fotografen Detlef Bluhm mit Nachtbildern von Hornburg. Die Fördersumme soll laut Brandt dazu eingesetzt werden, insgesamt 26 Fotos in einer speziellen aufwendigen Drucktechnik herzustellen.
Der rund 400 Jahre alte Hopfenspeicher wurde für 470.000 Euro aufwendig über das Städtebauförderprogramm saniert und soll künftig als Kultur- und Erinnerungsort genutzt werden, sagte Brandt.
Geld gespart für 2023
Trotz der Unterstützung des Kulturvereins ist das Ortsratsbudget Hornburgs noch nicht aufgebracht, und es stehen weitere Mittel für andere Projekte und Institutionen bereit. Denn dem Ortsrat Hornburg stehen 7500 Euro pro Jahr zu. 2022 sparte sich die Stadt zudem den Betrag gänzlich für 2023 auf und konnte die Summe auf das neue Jahr übertragen. 2023 stehen Hornburg ebenfalls noch einmal reguläre 7500 Euro zu.
Einstimmig erfolgte auch der Beschluss eines SPD-Antrags, der die Anschaffung einer Picknickbank aus dem Ortsratsbudget vorsieht. Die Bank soll am alten Bahndamm zwischen Partnerschaukel und Einmündung zum Busbahnhof entstehen. Merle Stegemann als SPD-Fraktionsvorsitzende begründete die Anschaffung mit einer Attraktivitätssteigerung des Ortes für Touristen und Einheimische.
Aufstellung Mitfahrbank?
Zudem entschied der Ortsrat Hornburg auf Initiative der SPD zu prüfen, ob die Aufstellung von Mitfahrbänken im Ort eine ergänzende Lösung zur Verbesserung des ÖPNV-Angebots in Hornburg sein könnte. Stegemann schlug vor, zunächst Erfahrungen vergleichbarer Orte mit Mitfahrbänken zusammenzutragen und hierzu auf Ortschaften wie Kissenbrück (Samtgemeinde Elm-Asse) zuzugehen.