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Frauenkleiderbörse

Oberharzer Sommer-Ausgabe für leichte Klamöttchen

Schauen, feilschen, kaufen bei der 19. Frauenkleiderbörse.  Foto: Potthast

Schauen, feilschen, kaufen bei der 19. Frauenkleiderbörse. Foto: Potthast

Die 19. Frauenkleiderbörse des Jugendrings Oberharz zog viele Besucherinnen in die Clausthal-Zellerfelder Stadthalle. Die Veranstaltung war bereits für das Frühjahr geplant, der Veranstalter entschied sich dann, die Börse in den Sommer zu verschieben.

Von Angela Potthast Dienstag, 05.07.2022, 17:00 Uhr

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Clausthal-Zellerfeld. Sommerliche Temperaturen für Sommer-Klamotten. Die Oberharzer Frauenkleiderbörse war diesmal an einem Juli-Samstag. Sie war verschoben worden, wurde von der gewohnten Frühjahrs- zur ungewohnten Sommer-Ausgabe. 48 Stände hatte Petra Westphal vom Jugendring Oberharz vergeben können.

Handeln ist erwünscht

Unter den Anbieterinnen waren einige neue, die meisten allerdings sind laut Petra Westphal alte Hasen gewesen. Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit der Teilnahme an einer solchen Börse fiel: Kleidungsstücke, die jemand nicht mehr selbst tragen möchte oder kann, werden angeboten. Andere finden Gefallen daran und erstehen sie für einen Preis, der in der Regel niedrig gehalten ist. Gehandelt werden darf auch, wie am Samstag um eine rosa Bluse: „Wie viel kostet sie denn?“, fragte die potenzielle Käuferin. „Wie viel willst Du denn geben?“, fragte die Verkäuferin. 4 und 6 Euro standen im Raum. Sie einigten sich auf 5 Euro – und schon wechselte das Oberteil seine Trägerin. Geht viel weg, haben die Börsen-Teilnehmerinnen wieder Platz im Schrank – für immer oder für neue Sachen.

Bücher gerne gesehen

An den 48 Ständen hingen und lagen T-Shirts und Blusen, Hosen verschiedenster Längen, Röcke, Kleider und Jacken… Schuhe und Schmuck fanden sich ebenfalls mal da, mal dort. Petra Westphal selbst erwarb ein paar Bücher. Die sind gerne gesehen bei der Börse, Haushaltsartikel eher nicht und manches andere ebenfalls.

Sie erinnert sich noch an eine Dame, die habe Pelze mitbringen wollen. Ihr habe sie sagen müssen, dass die wahrscheinlich nicht so gut ankämen. Bei Dirndln ist sie auch skeptisch. Es sei denn, Schützen- oder Oktoberfeste stünden an. So einige Taschen von Börsen-Besucherinnen seien am Samstag gefüllt gewesen, beobachtete Petra Westphal. Wer eine Pause brauchte – ob zwischen Einkauf und weiteren Unternehmungen oder um zu überlegen, was noch mitgenommen werden könnte –, schnappte sich einen der Stühle im Foyer. Vertreter der Schwimmabteilung vom Turn- und Sportverein (TuS) Clausthal-Zellerfeld hatten dort die Tische dekoriert und Snacks zubereitet, verkauften diese und auch verschiedene Getränke. Der Erlös ist für die Schwimmabteilung bestimmt. Ein konkretes Projekt stehe nicht im Raum, ist von Abteilungsleiter Florian Herterich zu hören. Aber Ideen dazu, was mit dem Geld angestellt werden könnte, gebe es.

 

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