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Konzertarbeitswochen

Musikstudenten aus 13 Ländern in Goslar begrüßt

„Hallo, Goslar“: Die ersten Musikerinnen und Musiker unter anderem aus Polen und Israel, China und Litauen, Kanada und Japan, Ungarn und der Ukraine werden von Professoren und Organisatoren empfangen.  Foto: Kempfer

„Hallo, Goslar“: Die ersten Musikerinnen und Musiker unter anderem aus Polen und Israel, China und Litauen, Kanada und Japan, Ungarn und der Ukraine werden von Professoren und Organisatoren empfangen.  Foto: Kempfer

Zwei Wochen lang gibt es für Musikfans in Goslar viele Gelgenheiten, kostenlos Klassik zu genießen: Die Konzertarbeitswochen machen es möglich. Internationale Studenten lernen  hier, sammeln Aufführungserfahrung und geben  Kostproben ihres Könnens.

Von Sabine Kempfer Dienstag, 15.08.2023, 17:00 Uhr

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Goslar. Die ersten zwölf Pianistinnen und Pianisten sowie zehn Violinistinnen und Violinisten der 47. Internationalen Konzertarbeitswochen sind am 14. August im St. Annenhaus begrüßt und in Goslar willkommen geheißen worden. Die Ensembles reisen am Freitag in der Kaiserstadt an; sie werden von Prof. Oliver Wille auf die Teilnahme am ARD-Wettbewerb in München vorbereitet.

Im altehrwürdigen St. Annenhaus laufen die Fäden bei Susanne Braunleder und Assen Boyadjiev zusammen.  Foto: Kempfer

Im altehrwürdigen St. Annenhaus laufen die Fäden bei Susanne Braunleder und Assen Boyadjiev zusammen.  Foto: Kempfer

Ein System, das sich bewährt hat: Im vergangenen Jahr erreichten die drei am Wettbewerb teilnehmenden Ensembles die Plätze 1, 3 und 4, wie Dieter Freesemann, Vorsitzender der die Sommerkurse in Goslar ausrichtenden Kulturinitiative, in seiner Begrüßung referierte. Die künstlerische Leiterin und Geigenprofessorin Elisabeth Kufferath richtete noch ein herzliches Willkommen auf Englisch an die Gäste aus 13Ländern im „ältesten Haus Goslars“, dem St. Annenhaus. Sie freue sich auf all die wunderbaren Menschen und dieses schöne Event, sagte Kufferath, die sehr gerne nach Goslar kommt. Das ist auch von Prof. Arie Vardi bekannt, der dieses Jahr zum 30. Mal den Pianistinnen- und Pianisten in Goslar schult.

Den Goslarern beschert das eine Reihe von kleinen und großen Konzerten, die allesamt kostenfrei sind. Heute, morgen und übermorgen (Dienstag bis Donnerstag) sowie vom 21. bis 25. August lädt das Schwiecheldthaus mit barrierefreiem Zugang jeweils um 16 Uhr zum Vorspiel ein. In die „Alte Münze“ geht es heute und nächsten Dienstag sowie jeweils am Donnerstag, 17.und 24. August, zu „Abendlichen Serenaden“ für Nachtschwärmer: Die Konzerte beginnen jeweils um 22 Uhr.

Vom St. Annenhaus aus starten die Meisterschülerinnen und Meisterschüler zur Arbeit in ihre Klassen. Prof. Arie Vardi (li.) schreitet voran. Foto: Kempfer

Vom St. Annenhaus aus starten die Meisterschülerinnen und Meisterschüler zur Arbeit in ihre Klassen. Prof. Arie Vardi (li.) schreitet voran. Foto: Kempfer

Am Freitag, 18. August, bespielen die Studenten ein Format des parallel laufenden Internationalen Musikfestes Goslar-Harz, den „Casual Friday“. Vom ursprünglichen Konzept, die Klassik zu den Leuten zu bringen, ist vor allem um 17 Uhr die Bühne am Museumsufer geblieben. Los geht es aber bereits um 15 Uhr im Münzsaal der Alten Münze und um 16 Uhr im Schwiecheldthaus. In der nächsten Woche, die am Montag um 18 Uhr mit einer Musik für Solo-Violine im St. Annenhaus beginnt, folgen dann die abschließenden Klassenkonzerte der Ensemble-, Klavier- und Violinklasse.

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