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Feuerwehr löscht Brand am Oderteich

Lagerfeuer im Wald sind immer verboten

Das Lagerfeuer am Oderteich ist schnell gelöscht.  Foto: Feuerwehr

Das Lagerfeuer am Oderteich ist schnell gelöscht. Foto: Feuerwehr

Unbekannte haben am Montag ein Lagerfeuer im Wald in der Nähe des Oderteichs entfacht. Die ehrenamtlichen Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus der Stadt Braunlage haben die Flammen schnell gelöscht. Wegen der Trockenheit besteht Waldbrandgefahr.

Von Michael Eggers Dienstag, 19.07.2022, 06:00 Uhr

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Braunlage. Die Polizei weist noch einmal darauf hin, dass es verboten ist, im Wald ein Lagerfeuer zu entfachen. „Und das immer“, betont Michael Huth, der Leiter des Polizeikommissariats Clausthal-Zellerfeld. Unbekannte hatten am Montagvormittag ein solches kleines Feuer entfacht, das von den ehrenamtlichen Helfern der Freiwilligen Feuerwehr gelöscht werden musste.

Alle drei Feuerwehren der Stadt Braunlage waren gegen 11 Uhr zu einem Flächenbrand am Oderteich alarmiert worden, berichten die Einsatzkräfte. Wanderer hatten Rauch und Flammenbildung am Waldrand gemeldet und bereits erste Löschversuche selbst vorgenommen. Über einen Einweiser am Parkplatz Oderteich gelangten die Einsatzkräfte zum Einsatzort, der einen Kilometer von der Bundesstraße 242 entfernt im Wald lag. Das Löschgruppenfahrzeug der St. Andreasberger Ortsfeuerwehr übernahm zunächst die Brandbekämpfung, während das Tanklöschfahrzeug der Braunlager Wehr den Wasserpuffer stellte, heißt es im Bericht der Feuerwehr.

Nachdem das Lagerfeuer, das sich auf einer Fläche von zwei bis drei Quadratmetern ausgebreitet hatte, abgelöscht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert worden war, meldete die Wehr: „Feuer aus.“ Anschließend haben die Einsatzkräfte die 100 Meter lange Schlauchleitung im unwegsamen Gelände zurückgebaut und die Einsatzstelle der Polizei und dem Waldbrandbeauftragten des Nationalparks Harz übergeben.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Braunlage mit einem Führungsfahrzeug und zwei Tanklöschfahrzeugen, die Feuerwehr St. Andreasberg mit einem Löschgruppenfahrzeug, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug und einem Mannschaftransportfahrzeug, die Feuerwehr Hohegeiß mit einem Tanklöschfahrzeug und einem Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie die Polizei mit einem Funkstreifenwagen und die Nationalparkverwaltung mit dem Waldbrandbeauftragten.

Polizeichef Michael Huth weist in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, dass auch Grillen im Wald verboten ist. Er betont, dass es bei dieser Trockenheit keine Ordnungswidrigkeit mehr sei, ein Feuer im Wald zu entfachen, sondern eine Straftat.

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