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Vor dem Bürgerbegehren

Info-Abend zum Pfalzquartier: Hier den Stream noch einmal sehen

Sieger-Entwurf des Architekturbüros Nieto Sobejano für das Kaiserpfalzquartier.  Grafik: Nieto Sobejano

Sieger-Entwurf des Architekturbüros Nieto Sobejano für das Kaiserpfalzquartier. Grafik: Nieto Sobejano

4880 Unterschriften haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen die finanzielle Beteiligung der Stadt am Bau der Stadthalle übergeben. Die Info-Veranstaltung der Stadt Goslar wurde zum Wahlkampf-Auftakt im ersten Bürgerbegehren.

Von Frank Heine Donnerstag, 14.12.2023, 16:00 Uhr

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Goslar. 503 Listen mit mehr als 4880 Unterschriften haben Initiatoren und Unterstützer des Bürgerbegehrens gegen die finanzielle Beteiligung der Stadt am Bau der Stadthalle im Pfalzquartier am Montag an Verwaltungsvize Dirk Becker übergeben. Seit Mittwoch läuft die Prüfung. Am 9. Januar befindet der Verwaltungsausschuss. Als Wahltermin zeichnet sich der 10. März ab – der letzte Sonntag innerhalb der gesetzlichen Frist fürs Abstimmen, bevor Niedersachsen sich 2024 in die Osterferien verabschiedet. Oder der 7. April als allerletztmöglicher Termin, der aber direkt in der Woche nach Ostern liegt. Das ist jedoch noch Zukunftsmusik.

Für Donnerstag stand ein Info-Abend auf der Agenda. Die Stadt lud für 18 Uhr in den Sitzungssaal des Rammelsberghauses ein, um den Planungssachstand zum Pfalzquartier darzustellen. 

Im Saal standen zwar nur 120 Plätze zur Verfügung, doch die auf rund zwei Stunden ausgelegte Veranstaltung, wurde live im Internet übertragen. Und ist auch hier bei der GZ zu sehen:

An diesen Abend referierten Erster Stadtrat Becker, Claus Thiemann vom Berliner Architekturbüro Nieto Sobejano Arquitectos, Christoph Schonhoff aus dem Hannoveraner Büro NSP Landschaftsarchitekten Stadtplaner und Goslars Tiefbau-Fachdienstleister Mathias Brand über die Quartiersentwicklung und ihre Finanzierung, den aktuellen Planungsstand zu Hotel, Stadthalle und Tiefgarage, zu den Frei- und Außenanlagen sowie zum Parken im Quartier. Als Moderator fungieret der Berliner Kommunikationsberater Dr. Jens Kegel. Zu allen Inhalten kann das Publikum Fragen stellen, heißt es in der Einladung.

Neutrale Information ist auch im Sinne des Teams fürs Bürgerbegehren. Die Bürger hätten Anspruch „auf umfassende und objektive Information, damit sie auf dieser Grundlage entscheiden können – dazu ist die Stadt Goslar jetzt verpflichtet“, heißt es in einer Pressemitteilung. Zur Sachlichkeit gehöre aber auch der Hinweis, dass erst mit einem Förderbescheid sichergestellt sei, dass das Land Niedersachsen die Entwicklung mitfinanziert. Es gebe noch keine verbindliche Zusage von Fördergeld für die Stadthalle, wie es suggeriert werde. Und auch keine Regressverpflichtung für die Stadt. Das sollte die Stadt deutlich klarstellen. 

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