In St. Andreasberg kann man bald Oldtimer bestaunen

Nicht nur einer, sondern gut 100 alte Fahrzeuge werden am 1. Juni an der Grube Samson zu bestaunen sein. Foto: Privat
Viel Chrom, viel Nostalgie: Am Weltkulturerbe Grube Samson in St. Andreasberg präsentieren sich am 1. Juni rund 100 Oldtimer. Die Bergstadt ist das Ziel einer Ausfahrt der Alt-Opelfreunde. Der Verein will im Harz aber bald mehr bewegen als nur Autos.
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St. Andreasberg. Das Internationale Alt-Opel-Klassikertreffen will am Samstag, 1. Juni, ein imposantes Gastspiel in St. Andreasberg geben: Die Oldtimerfreunde steuern im Rahmen ihrer Panorama-Tour das Bergwerksmuseum Grube Samson an und werden sich dort mit ihren historischen Fahrzeugen zweieinhalb Stunden lang der Öffentlichkeit präsentieren.
Die Tour startet am PS-Speicher in Einbeck, der die größte Oldtimer-Sammlung Europas beherbergt und Veranstaltungsort des Klassikertreffens ist. St. Andreasberg habe sich gegenüber den anderen Ausfahrtzielen, die dafür in Betracht gezogen wurden, durchsetzen können, erklärt Gerd Frewert, Vorsitzender der Alt-Opel-Freunde. „Die malerische Bergstadt mit ihren vielfältigen Facetten soll zum Höhepunkt der Genusstour werden“, schwärmt Frewert. Ganz wichtig dabei: Die Ausfahrt ist eine Genießerfahrt und keine Rallye, betont der Vorsitzende.
Bergstadtverein unterstützt mit Manpower
Vor Ort hat der Bergstadtverein St. Andreasberg den Veranstaltern volle Unterstützung zugesagt. Mit Mann- und Frauenpower sowie Equipment werde der Verein dabei sein, kündigt Vorsitzende Brigitte Rieger sein. Veranstaltungsort wird das Gelände an der Grube Samson sein. Erwartet werden dort gut 100 Fahrzeuge, die zwischen 11 und 13.30 Uhr am Unesco-Weltkulturerbe zu bestaunen sind. Verschiedenste Fahrzeuge aus allen Jahrgängen und Generationen – vom Kadett bis zum Kapitän – können betrachtet werden, so Gerd Frewert, sie laden ein zu einer Zeitreise von den 1930ern bis in die späten 1980er Jahre. „125 Jahre Opel-Automobilbau und historischer Bergbau treffen in St. Andreasberg aufeinander“, freut sich der Vorsitzende der Alt-Opel-Freunde auf den 1. Juni. Mit wechselnden Gruppenführungen können die Oldtimerfreunde und deren Gäste natürlich auch das Weltkulturerbe besichtigen, außerdem werden alle Teilnehmer der Tour auf dem Museumsgelände mit einem Mittagessen versorgt.
Klassikertreffen am 2. Juni am PS-Speicher in Einbeck
Die Alt-Opel-Freunde mit Vereinssitz in Herford wollen mit dieser Ausfahrt in den Harz zugleich die Werbetrommel für ihr 3. Internationales Klassikertreffen am Sonntag, 2. Juni, am PS-Speicher in Einbeck rühren. Dort werden dann bis zu 700 Fahrzeuge erwartet.

Am PS-Speicher in Einbeck startet die Tour, das Museum beherbergt die größte Oldtimersammlung Europas. Foto: PS-Speicher
Außerdem gibt es einen großen Teilemarkt für alte Autos. Die Alt-Opel-Freunde sind ein Verein von Enthusiasten, die ehrenamtlich historische Fahrzeuge erhalten und pflegen sowie gemeinsame Unternehmungen und Veranstaltungen anbieten.
Mittelfristig will der Verein auch im Harz eine Regionalgruppe gründen, kündigt der Vorsitzende an. Denn es soll gezeigt werden, dass Kulturpflege und Nachhaltigkeit mit Naturschutz und Tourismus vereinbar sind, erklärt Frewert. Die Alt-Opel-Freunde möchten historisches Kulturgut und touristische Attraktionen verbinden und so auch den Tourismus für die gesamte Harz-Region in partnerschaftlicher Zusammenarbeit unterstützen. Die Regionalgruppe will auch für die Wiederaufforstung des Baumbestandes in den erkrankten Wäldern sorgen und einen Teil der Erlöse dafür spenden, erklärt Gerd Frewert in einer Pressemitteilung.