Hohegeiß: Freibad soll am 1. August eröffnen

Derzeit sind die Unternehmen dabei, das große Schwimmerbecken zu fliesen. Foto: Eggers
Die Arbeiten am Waldschwimmbad in Hohegeiß laufen auf Hochtouren. Die Unternehmen sind dabei, die Becken zu fliesen und Steinplatten neu zu verlegen. Wenn alles gut läuft, soll das Bad am 1. August eröffnen, teilt der Bürgermeister mit.
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Hohegeiß. Wenn alles gut geht, keine Unwetter dazwischen kommen und die Firmen so wie geplant arbeiten, öffnet das Freibad in Hohegeiß am 1. August. Das hat Bürgermeister Wolfgang Langer am Montagabend in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Verkehr, Umwelt, Wirtschaft und Tourismus mitgeteilt. Das Bad wird derzeit mit einem Millionen-Aufwand saniert.

Das Kleinkinderbecken auf der Liegewiese (deutlich abgetrennt von den Schwimmerbecken) steht bereits. Foto: Eggers
Die Mitglieder des Fachausschusses hatten sich vor der öffentlichen Sitzung in einem nicht-öfffentlichen Teil über den Fortgang der Arbeiten informiert. Schon jetzt kann sich das Ergebnis der Sanierung sehen lassen. Allein das holzverkleidete Technikgebäude versprüht modernen Charme, ebenso das Kleinkinderbecken, das jetzt nicht mehr direkt neben dem Nichtschwimmerbecken ist, sondern auf der Familien-Liegewiese platziert worden ist.
Besser beobachten
Sauber sehen auch die Steinplatten am Rand der großen Becken aus, die gerade verlegt werden. Dadurch gibt es keine Kante mehr zwischen der Fläche und den Becken. Verschwunden sind auch die vielen Treppen. Ob Becken, Liegewiesen oder Sportbereiche, alles ist jetzt über Rampen erreichbar, sodass auch Rollstühle oder Kinderwagen besser genutzt werden können.

Der Container für den Schwimmmeister ist bereits errichtet, steht direkt neben dem Sprungturm und soll auch noch eine Treppe zu einer noch zu schaffenden Dachterrasse erhalten, sodass die Badegäste besser beobachtet werden können. Foto: Eggers
Neu entstanden ist zudem der Container des Schwimmmeisters, der in der Nähe des Sprungturms steht. So sei die Badeaufsicht näher an den Gästen, erklärte Wolfgang Langer auf Nachfrage. Der Container erhalte noch eine Dachterrasse, die über eine Treppe erreichbar sein soll. So könne der Schwimmmeister von einem guten Übersichtspunkt aus die Geschehnisse im Bad besser beobachten.

Die Arbeiter sind gerade dabei, die Steinplatten am Rand der Becken zu verlegen und entsprechend zurechtzuschneiden. Foto: Eggers
Modernisiert werden auch die sanitären Anlagen und die Umkleidekabinen in der ehemaligen Gaststätte. Im Eingangsbereich werde ein modernes Kassensystem geschaffen, das das bisherige Kassieren des Eintrittsgelds am Kiosk überflüssig mache, so Langer weiter. Es sei zwar nur etwas mehr als ein Monat, die das Waldschwimmbad in diesem Jahr öffne, aber der Bürgermeister erhofft sich davon einiges. So könnten die ersten Besucher bereits Kinderkrankheiten entdecken, die dann gleich beseitigt werden können und im nächsten Jahr, wenn das Bad wieder öffnet, könne gleich reibungslos gestartet werden.
3,4 Millionen Euro
Über das Geld sei in dieser nicht-öffentlichen Sitzung nicht gesprochen worden, teilte der Bürgermeister auf Nachfrage ferner mit. Der Rat soll nach vorheriger Beratung in einer öffentlichen Sitzung des Fachausschusses, bei der auch die Kalkulation zugrunde gelegt wird, festlegen, wie hoch die Eintrittsgelder sind. Noch steht ebenfalls nicht fest, wie hoch die Kosten für die Sanierung seien.
Stand vergangenes Jahr sollte die Sanierung des Bades 3,4Millionen Euro kosen. Allerdings hatte die Stadt dann auf die teure Edelstahlummantelung des großen Schwimmerbeckens verzichtet, sodass Geld gespart werden konnte. Danach hatte die Kommune dann noch einmal 220.000 Euro für den Kauf und die Sanierung der ehemaligen Gaststätte eingeplant. Dieser soll auch in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Weiter dürfte es in der Baubranche einige Preissteigerungen gegeben haben.