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Zuwachs für Goslarer Stadtforst

Harzklub-Nachwuchs pflanzt im "Wald für morgen"

Die Okerstrolche vom Harzklub beteiligen sich an der Baumpflanzaktion des Vereins „Wald für morgen“. Foto: Hohaus

Die Okerstrolche vom Harzklub beteiligen sich an der Baumpflanzaktion des Vereins „Wald für morgen“. Foto: Hohaus

In Goslar gibt es wieder neue Baumpaten. Neun Kinder und 21 Erwachsene pflanzten für das Projekt "Wald für morgen" 14 Buchen im Stadtforst. Aber auch Infos zum Borkenkäfer, Waldtieren und eine Drohne, die über ihnen kreiste, begeisterten die Helfer.

Mittwoch, 27.04.2022, 17:30 Uhr

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Goslar. Bis zu Goslars 1100-Jahr-Feier ist jedes Goslarer Kind angesprochen, gemeinsam mit dem Verein „Wald für morgen“ seinen eigenen Baum zu pflanzen. Dieser Einladung folgten nun die Okerstrolche vom Harzklub Oker. Im Goslarer Forst oberhalb des Berufsförderungswerks versammelten sich neun Kinder und 21 Erwachsene um Projektleiterin Gertrude Endejan-Gremse, um für mehr Grün rund um die Kaiserstadt zu sorgen.

Mit dem Untersuchen der Rinde und dem Bauen von Vogelnestern startete der Tag. Nach den anschaulichen Informationen zum Borkenkäfer, zu den Bewohnern des Waldes und zum Waldsterben wurde jedes Kind mit Handschuhen, Werkzeug und einen Buchensetzling im Stoffbeutel – damit die Wurzeln kein Licht bekommen – ausgestattet.

Jeder durfte sich dann an den nummerierten Stellen im abgezäunten Gatter einen Platz für seine kleine Buche aussuchen. Name, Vorname, Geburtsdatum und die vierstellige Nummer des Standplatzes wurden für den Baumpass festgehalten. Damit die Pflanzhelfer ihr Bäumchen wiederfinden, konnten sie Baumscheiben aussägen und beschriften und sie dann an den Bäumchen befestigen. Die Kinder pflanzten insgesamt 14 Buchen.

Dank der Okerstrolche rückt der „Wald für morgen“ in greifbare Nähe. Foto: Hohaus

Dank der Okerstrolche rückt der „Wald für morgen“ in greifbare Nähe. Foto: Hohaus

Eine Drohne filmte das Ganze. Diese überwache das Aufforstungsgebiet regelmäßig und stelle die Aufnahmen dann auch ins Internet, erklärte Gertrude Endejan-Gremse. So könne live überprüft werden, wie es den kleinen Buchen geht. Die Drohne begeisterte Okerstrolche und Erwachsene auch gleichermaßen.

Zum Abschluss, nach einer Stärkung mit selbst gebackenem Blaubeerkuchen von Wanderwart Otto Unruh, Keksen und Getränken, wurden den fleißigen Baumpflanzern dann auf einem Podest unter großem Beifall die Patenschaftsbäumpässe überreicht. Die Kinder bekamen zusätzlich ein gefülltes Körbchen – damit wurde eine gelungene Aktion beendet. Der Harzklub Oker bedankt sich für die tolle Organisation dieser kindgerechten Aktion. heh

 

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