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Geister bei den Zinnfiguren

Halloween mit der Taschenlampe durchs Goslarer Museum

Tête-à-Tête mit einem Skelett? Kori Jara Romero (links) und Lea Knupper nehmen schon mal Platz – und laden ein, das gruselig dekorierte Zinnfigurenmuseum an Halloween von 18 bis 21 Uhr mit Taschenlampen zu erkunden. Foto: Kempfer

Tête-à-Tête mit einem Skelett? Kori Jara Romero (links) und Lea Knupper nehmen schon mal Platz – und laden ein, das gruselig dekorierte Zinnfigurenmuseum an Halloween von 18 bis 21 Uhr mit Taschenlampen zu erkunden. Foto: Kempfer

Spinnfäden an Dioramen, Laternen geben mystisches Licht, schwarze Spinnen in den Ecken und ein Skelett am Tisch: In Goslars Zinnfigurenmuseum hat der Nachwuchs sich für Halloween ausgetobt. Am 31. Oktober geht es mit Taschenlampen durch das Haus.

Von Sabine Kempfer Freitag, 20.10.2023, 19:00 Uhr

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Goslar. Neue Menschen bringen neue Ideen mit – und manchmal fallen die auch auf fruchtbaren Boden. Im Zinnfigurenmuseum war das so, mit dem Ergebnis, dass es eine Halloween-Premiere in der Lohmühle gibt. Kinder ab acht Jahren sind eingeladen, am 31. Oktober von 18 bis 21 Uhr mit der Taschenlampe gratis durchs Haus zu gehen.

Darf es ein bisschen gruselig sein? An Halloween-Deko besteht kein Mangel.  Foto: Kempfer

Darf es ein bisschen gruselig sein? An Halloween-Deko besteht kein Mangel.  Foto: Kempfer

Dessen Halloween-Deko bietet leichten Gruselfaktor – von Spinnenweben samt Spinnen, mystischer Beleuchtung, sogar ein Skelett lässt grüßen. Organisiert haben das zwei Jahrespraktikantinnen von den Berufsbildenden Schulen Baßgeige, Fachoberschule Gestaltung, die sich austoben durften, ein eigenes Budget für das Projekt bekamen und auf Einkaufstour gingen. Seit Schuljahresbeginn gehören Kori Jara Romero und Marie Opitz zum Team – und sind in ihrer Halloween-Aufgabe richtig aufgegangen – sie sind beide Fans.

Grusel-Legenden

Nur eine Legende ist, dass es sich bei dem Skelett um einen im Museum vergessenen Praktikanten handeln soll, sagt Museumsleiterin Lea Knupper und lacht. Der Großteil der Gruselausstattung wurde in Goslarer Geschäften erworben – Halloween steht hier längst auf der Tagesordnung.

Kori Jara Romero und Marie Opitz achten darauf, dass es für die Kinder nicht zu gruselig wird – niemand erschreckt hier die Kids wie in der Geisterbahn, „Wohlfühlgruseln“ ist beabsichtigt. Das Erdgeschoss bleibt ungeschmückt, ein heller Rückzugsort, an dem Hexen, Gespenster und Kürbisse aus Zinn gegossen werden können – und wo Süßigkeiten warten.

Für die Erkundung der oberen Etagen werden Taschenlampen und Knicklichter fürs Handgelenk bereitgestellt; Lichterketten und LEDs beleuchten Treppen und Holzpfeiler, damit der Ausflug in die Gruselgefilde sicher bleibt. Dort weht schon mal ein frischer Wind – zumindest akustisch pfeift der Wind durch die Blätter. Jetzt hofft das Museumsteam auf viel Zuspruch und viele Kinder, die kommen – damit die im Haus umgesetzten Ideen auch wirken können.

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