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„Sinneskampagne“ zum Jubiläum

Goslarer thronen in drei Bushaltestellen wie der Kaiser

Wer schon immer mal thronen wollte wie ein Kaiser oder eine Kaiserin, kann dies an drei Goslarer Bushaltestellen ausprobieren. Foto: GMG

Wer schon immer mal thronen wollte wie ein Kaiser oder eine Kaiserin, kann dies an drei Goslarer Bushaltestellen ausprobieren. Foto: GMG

Die Stadt schmecken, riechen, fühlen, sehen und hören – die Sinneskampagne der Goslar-Marketing-Gesellschaft soll Goslar für Besucher und Touristen vor der Zentralen Jubiläumsveranstaltung auf eine etwas andere Weise erlebbar machen.

Von Sebastian Sowa Sonntag, 14.08.2022, 15:00 Uhr

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Goslar. „Die Menschen dürfen auf unserer Sinnesreise Goslar auf eine besondere Art kennenlernen“, sagt GMG-Marketingleiterin Nina Sturde. Die Stadt schmecken, riechen, fühlen, sehen und hören – die Sinneskampagne der Goslar-Marketing-Gesellschaft (GMG) steht kurz vor der Zentralen Jubiläumsveranstaltung im September vor der Vollendung und soll Goslar für Besucher und Touristen auf eine etwas andere Weise erlebbar machen. „Die Menschen dürfen auf unserer Sinnesreise Goslar auf eine besondere Art kennenlernen“, sagt GMG-Marketingleiterin Nina Sturde.

Diese Stationen gibt es: Goslar sehen – Während des Jubiläums empfiehlt sich, laut GMG, ein Bummel durch die Hokenstraße. Dort befindet sich seit März die Erlebnisstation „Sehen“. Beim Blick nach oben fallen einem goldene und schwarze Banner in Form von Herzen, Kronen und dem Goslar-Logo auf. Auf dem Boden weisen goldene Bodenaufkleber auf die wichtigsten Ereignisse der Stadtgeschichte hin. Der Einzelhandel verteilt weiß-goldene Jubiläumstüten, einige Kaufleute haben ihre Schaufenster passend dekoriert.

Drei Throne stehen parat

Goslar fühlen: Der Kaiserstuhl wurde zwischen 1060 und 1080 geschaffen und war der Thron der deutschen Kaiser und Könige in der Stiftskirche St. Simon und Judas. Er steht heute in den Gewölben der Kaiserpfalz. An den Bushaltestellen Jakobikirchhof, Brusttuch und Hoher Weg gibt es jetzt die Möglichkeit, sich kaiserlich zu fühlen und auf einem goldenen Nachbau Platz zu nehmen.

Goslar riechen: Gerüche spielen im Leben eine große Rolle, auch in der Geschichte Goslars – man denke an das deftige Kaisermahl oder den Garten des Kräuterdoktors Lampe im 19. Jahrhundert. Die GMG hat in der Kaiserpassage einen Duftautomaten aufgestellt. Beim Einwurf einer Münze gibt der Drehgriff kleine Duftsamenkugeln für den Garten frei.

Goslar schmecken: Dafür will die GMG zeitnah eine kulinarische Woche veranstalten und in den nächsten Tagen die Menschen aufrufen, sich zu beteiligen. Ein Kochbuch mit einem Ritt durch die kulinarische Historie der Stadt gibt es bereits.

Goslar hören: Das Glockenspiel am Marktplatz, das frühere Hämmern der Bergleute am Rammelsberg, das Läuten der zahlreichen Kirchturm-Uhren, oder das Stimmengewirr einer Touristengruppe sind und waren typische Goslar-Geräusche.

Die Stimme von Heinrich

Die GMG erweckt Heinrich III. noch im August zum Leben, genauer gesagt seine Stimme: Am Eingang der Kaiserpfalz begrüßt der Monarch über die Hörstation alle Besucher. Mittels WhatsApp können sich die Menschen an der Hörstation aktiv beteiligen und Heinrich via Sprachnachricht von Goslar und den eigenen Lieblingsplätzen in der Stadt erzählen.

Nach dem von der Coronapandemie geprägten Winter und Frühjahr war es der GMG wichtig, mit der Sehkampagne in der Hokenstraße frühzeitig einen optischen Startschuss für das Stadtjubiläum einzuläuten. Nun „freuen wir uns auf die Realisierung der letzten zwei Stationen. Wir hoffen natürlich, dass sich eine Vielzahl von Menschen aufs Neue in Goslar verliebt und unsere Stadt fest ins Herz geschlossen hat“, erklärt Sturde.

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