Firma Fest hat neues Zuhause, Minister Lies bringt Geld mit

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD, l.) lässt sich von Fest-Geschäftsführer Matthias Autenrieth über das neue Firmengelände führen. Foto: Roß
Der Umzug ist geschafft. Nun schaute Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies in der neuen Zentrale der Fest GmbH im Gewerbegebiet Baßgeige vorbei. Im Gepäck hatte er einen Förderbescheid.
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Goslar. Binnen einer Woche hat die Firma Fest den Umzug von der alten Firmenzentrale an der Harzburger Straße in Oker und der Produktionshalle in Harlingerode auf den neuen Wasserstoff-Campus im Gewerbegebiet Baßgeige durchgezogen. An der neuen Adresse an der Gerhard-Weule-Straße würden mittlerweile 185 Menschen arbeiten, wie Geschäftsführer Matthias Autenrieth erklärte.
Er empfing Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) zu einer Stippvisite in Goslar, wo die Produktion neuer Elektrolyse-Anlagen, die zur Produktion von Wasserstoff benötigt werden, bereits angelaufen ist. Autenrieth betonte noch einmal das unternehmerische Risiko, dass die Schmidt-Kranz-Gruppe als Fest-Mutter bereit war einzugehen.
Ein Zeichen
Eine rund 20-Millionen-Euro-Investition in Goslar in „unruhigen wirtschaftlichen Zeiten“, das sei schon ein Zeichen. Und nicht nur die Fest-Produkte würden einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende leisten. Auch die neue Firmenzentrale laufe „absolut fossilfrei“ mit Geothermie-Heizung und großflächigen Solaranlagen, die noch auf dem Gelände installiert werden. Autenrieth machte zudem deutlich, dass er die Förderkulissen, die es bei Projekten dieser Größenordnung gibt, nicht gerade glücklich findet.
Minister Lies hatte dann aber doch noch eine Finanzspritze im Gepäck. Mit 650.000 Euro unterstützt das Land den Fest-Neubau. Der Minister betonte und lobte das „starke Bekenntnis für den Standort“.