Zähl Pixel
Auch im Nordharz öffnen sich Tore

Ein bunter Querschnitt durch die Welt der vielen Denkmäler

In der Abbenröder St.-Andreas-Kirche zieht unter anderem die barocke Orgel die Blicke auf sich.

In der Abbenröder St.-Andreas-Kirche zieht unter anderem die barocke Orgel die Blicke auf sich. Foto: Gereke

Am Sonntag findet wieder der Tag des offenen Denkmals statt. Auch im Nordharz öffnen viele Denkmäler ihre Türen und Tore, laden zum Erkunden und Bestaunen ein. Eine Übersicht.

author
Von Andreas Gereke
Samstag, 07.09.2024, 15:00 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Nordharz. Am Sonntag ist wieder der bundesweite Tag des offenen Denkmals. Er steht diesmal unter dem Motto „Wahr-Zeichen“. Auch im nördlichen Harzvorland gibt es wieder einiges zu entdecken. Was vor über 30 Jahren mit einigen Einzelevents verstreut in ganz Deutschland begonnen hat, ist inzwischen zu einer großen Kulturveranstaltung herangewachsen

Anlässlich des Denkmaltages öffnen ausgewählte Hornburger Denkmäler an diesem Sonntag, 8. September, ihre Pforten. Von 12 bis 17 Uhr können interessierte Besucher Einblicke in die historischen Gebäude der Stadt nehmen. Die Hornburger Highlights an diesem Tag sind der sanierte Hopfenspeicher in der Dammstraße sowie die Hagenmühle in der Hagenstraße. Im Großen Hopfenspeicher wird es um 12, 14 und 16 Uhr Führungen und Erläuterungen zum sanierten Fachwerk geben. In der Hagenmühle erwarten Interessierte Führungen und Präsentationen.

„Die sprechenden Häuser von Hornburg“

Das Amt für Tourismus der Gemeinde Schladen-Werla bietet um 11.30, 13.30 und 15.30 Uhr die kostenlose Themenführung „Die sprechenden Häuser von Hornburg – Fachwerk, Inschriften und Hausgeschichten“ an. Diese beginnt jeweils immer an der Tourist-Information. Die 1616 erbaute Marienkirche ist von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Um 13 und 15 Uhr wird es eine Einführung zur Orgel und ein kurzes Orgelspiel geben. Das Heimatmuseum wird am Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr öffnen.

Hornburgs Partnerstadt ist Osterwieck – und auch in der dortigen Einheitsgemeinde gibt es viel zu entdecken. Im Ortsteil Hessen gleich mehrere Objekte: So öffnet das Schloss als Wahrzeichen des Dorfes. Geboten wird auch die Filmvorführung „Renaissancegarten Hessen in 3D“, um 11 und 14 Uhr. Der Kornboden, der einst ebenfalls zum Schlossareal gehörte, steht ab 10 Uhr für Besichtigungen offen.

Wahrzeichen von Zilly ist die mittelalterliche Wasserburg, der Förderverein ist natürlich wieder beim Tag des offenen Denkmal dabei. Nur einen Steinwurf entfernt steht die 1838 erbaute Kirche. Sie entstand nach Plänen des berühmten Architekten Karl-Friedrich Schinkel.

Die kleine Hoppenstedter Kirche steht von 14 bis 16 Uhr für Besichtigungen offen. In Osterwieck ist die Stephanikirche von 10 bis 15 Uhr für Besucher geöffnet.

Draisinenfahren im Bahnhof Klein Mahner

Darüber hinaus ist am Sonntag nochmals die Fotoausstellung mit mehreren hundert Ansichten vom alten Osterwieck zu sehen. Sie befindet sich im Fachwerkhaus Kapellenstraße 2.

Abbenrode lädt ebenfalls zum Tag des offenen Denkmals ein. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr öffnet die Wassermühle Otto (Im Winkel 3) für Besucher. Ebenfalls wird das Heimatmuseum „Zur Linde“geöffnet sein. Des Weiteren ist die St.-Andreas-Kirche von 14 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet.

Auch auf dem historischen Bahnhofsgelände der Dampflokgemeinschaft 41.096 in Klein Mahner (Gemeinde Liebenburg) werden zum Tag des offenen Denkmals bunter Trubel, alte Technik und viele Informationen geboten: Von 11 bis 17 Uhr bieten das Draisinen-Team um Thomas Kornrumpf fröhliche Fahrten vom Bahngelände bis ins Warnetal an. Um 14 Uhr soll es eine Führung mit Ortsheimatpfleger Horst Kintscher über das Bahnhofsgelände geben. Treffpunkt ist direkt am Bahnhofsgebäude.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region