Ehrenstadtbrandmeister Klaus Meyer stirbt mit 81 Jahren

Ein Foto aus 2008, als Klaus Meyer für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet worden ist. Archivfoto: Siebeneicher
24 Jahre an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr: Klaus Meyer hat in St. Andreasberg Akzente gesetzt. Der Ehrenstadtbrandmeister starb jetzt im Alter von 81 Jahren. Bis 2004 war er als Feuerwehrmann aktiv, dann wechselte er in die Seniorenabteilung.
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St. Andreasberg. Die Freiwillige Feuerwehr St. Andreasberg trauert um Klaus Meyer. Der langjährige Stadtbrandmeister und Ehrenstadtbrandmeister ist am 16. August im Alter von 81 Jahren verstorben. Er stand 24 Jahre an der Spitze der Wehr in der Bergstadt.
Klaus Meyer ist 1958 in die Freiwillige Feuerwehr St. Andreasberg eingetreten. 1974 ist er zum Stadtbrandmeister gewählt worden, ein Amt, das er bis 1998 ausübte. In seine Amtszeit fielen nach Mitteilung der Wehr zahlreiche Großschadensereignisse, wie der Brand am Rinderstall, bei Firma Eckold, im Hotel Schützenhaus sowie das Hochwasser nach einem Rohrbruch, bei dem 500.000 Liter Wasser aus einer Druckrohrleitung entwichen. Der Ehrenstadtbrandmeister sei dabei ein Mann ohne große Worte gewesen, ein Mann der Tat. „Klaus Meyer war Vorbild für jeden Feuerwehrmann, dem unser aller Dank im besonderen Maße gilt“, sagt Ortsbrandmeister Sebastian Voigt.
Der Verstorbene war über viele Jahre der dienstälteste Stadtbrandmeister im Landkreis Goslar überhaupt. Der langjährige Stadtdirektor Hans-Joachim Grogorenz sagte einmal über ihn, er sei die Verkörperung von Zuverlässigkeit, Pflichtgefühl und Feuerwehr-Kompetenz. Klaus Meyer hat nicht nur nahezu alle Feuerwehr-Auszeichnungen erhalten, er war auch einer der ersten Bürger der Bergstadt St. Andreasberg, der mit dem Stadtehrenbrief gewürdigt worden ist.
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