Digitale Abendtour durch Grubenanlage Dorotheer Rösche

Die Dorotheer Rösche in Clausthal-Zellerfeld ist Ziel einer digitalen Führung des Bergwerksmuseums. Foto: Teusch
Bis die Maskenpflicht aufgehoben wird, bleibt die Bergwerksanlage der Dorotheer Rösche geschlossen. Am 3. April können sich Interessierte trotzdem einen Überblick verschaffen: Das Oberharzer Bergwerksmuseum bietet eine digitale Feierabendführung an.
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Clausthal-Zellerfeld. Die letzte Führung in der Dorotheer Rösche und dem Caroliner Wetterschacht war im Oktober 2019, für das Oberharzer Bergwerksmuseum ist das viel zu lange her. Denn in der Zwischenzeit habe sich eine Menge getan: Die Dorotheer Rösche wurde unter anderem umfangreich saniert. Am Sonntag, 3. April, bietet das Bergwerksmuseum eine digitale Führung durch diese Anlage an.
Allen Coronalockerungen zum Trotz bleibt die Bergwerksanlage „Dorotheer Rösche und Caroliner Wetterschacht“ bis auf Weiteres geschlossen. „Nach Rücksprache mit unseren Kooperationspartnern, den Harzwasserwerken, sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass, bis die Maskenpflicht aufgehoben wird, in dieser Anlage keine Führungen stattfinden“, berichtet Ulrich Reiff, Museumsleiter im Bergwerksmuseum.
Bei der Führung geht es in einen Teil der ehemaligen Energieversorgung der beiden Gruben – die Dorotheer Rösche. Sie führte das genutzte Wasser aus dem Berg den unterhalb liegenden nächsten Wasserrädern zu. Bereits im 18. und19. Jahrhundert besichtigten mehr als 20.000 Besucherinnen und Besucher, darunter Goethe und Heine, die Clausthaler Gruben Dorothea und Caroline, heißt es vom Museum. Sie waren die ertragsreichsten Gruben des Oberharzes.
Die Führung findet digital via Zoom am Sonntag, 3. April, um 17 Uhr statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Kamera und Mikrofon sind nicht erforderlich. Um Anmeldungen bis zum 3. April, 12 Uhr, unter info@bergwerksmuseum.de wird gebeten. Die Teilnahmegebühr entfällt, heißt es vom Veranstalter. Bei Gefallen der Führung freut sich das Museum über eine Spende als Überweisung oder direkt im Museum.
red