Das erwartet die Besucher beim Luchstrail in Bad Harzburg

Rund 200 Teilnehmer – sogenannte Musher – gehen am Wochenende mit ihren Hundegespannen an den Start. Foto: Veranstalter
Am Wochenende wird auf der Rennbahn der Harzer Luchstrail veranstaltet. 200 Teilnehmer gehen mit ihren Hunden an den Start. Die GZ hat aufs Programm der Rennen geschaut und beantwortet die Frage, warum Schlittenhunde nicht unbedingt Schnee brauchen.
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Bad Harzburg. Am Wochenende findet erneut der Harzer-Luchstrail des Niedersächsischen Schlittenhundesportverbandes (NSSV) auf der Galopprennbahn statt. Es handelt sich um den ersten Wertungslauf für die Norddeutschen Meisterschaften und das letzte Rennen vor der WM für Monostarter in Leipa. Es ist das vierte Schlittenhunderennen auf der Rennbahn. Es wird natürlich nicht auf Schnee ausgetragen, die Ausrichter bezeichnen den Wettbewerb auch als Zughundesport.
Vor einigen Jahren seien derartige Veranstaltungen lediglich zur Vorbereitung auf die Schneesaison gedacht, hätten sich aber mittlerweile zu eigenständigen Wettbewerben entwickelt, heißt es seitens des NSSV. Es werden Deutsche Meisterschaften, Europa- und Weltmeisterschaften ausgetragen.
Der Luchsstrail diente bisher auch als Sichtungsrennen für diese internationale Wettbewerbe. Während die Hundesportler im Winter auf Schnee mit Schlitten oder Skiern unterwegs sind, sieht man bei diesen Veranstaltungen Läufer, Biker und Rollerfahrer, die mit einem oder zwei Hunden unterwegs sind. Die größeren Klassen bestehen aus Teams mit bis zu acht Hunden, die drei- oder vierrädrige Wagen ziehen.
Verschiedene Rassen sind am Start
Es gibt zwei Hundeklassen, die an den Start gehen. Zum einen sind das die klassischen Schlittenhunde wie Siberian Huskys und Samojeden. Zum anderen die schnellere offene Klasse, in der die sogenannten Hounds dominieren. Hounds sind spezielle Züchtungen aus norwegischen oder schwedischen Vorsteherhunden mit Alaskan Huskys. In dieser Klasse dürfen aber alle lauffreudigen Hunderassen starten.
Am Wochenende werden mehr als 200 Starter erwartet. Das Feld ist hochkarätig besetzt, da es für einige Teilnehmer der letzte Test vor der Weltmeisterschaft ist. Es gehen aber auch einige Gaststarter ins Rennen. Die Rennen werden an beiden Tagen in der Zeit von 8 bis15 Uhr ausgetragen. Witterungsbedingt können Startzeiten und Streckenlängen variieren. Die Rennen werden nicht mehr durchgeführt, wenn die Temperaturen über 15 beziehungsweise 18 Grad Celsius betragen – was allerdings angesichts der Wetterprognosen nicht zu erwarten ist. Bei der Veranstaltung sind Zuschauer willkommen. Der Eintritt beträgt 3 Euro. Kinder bis 14 Jahre in Begleitung der Eltern können kostenlos dabei sein. Hunde können mitgebracht werden, müssen aber geimpft sein und angeleint geführt werden. Zudem sollten sich die Gäste-Hunde nicht in unmittelbarer Nähe der Strecke aufzuhalten.
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