Zähl Pixel
Schneeverwehungen befürchtet

Braunlage: Ostwind stört die optimale Beschneiung

Wegen des Ostwinds kann die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft nicht alle Schnee-Erzeuger für die Beschneiung nutzen. Es sind hauptsächlich die Schnee-Kanonen in Betrieb. Foto: Eggers

Wegen des Ostwinds kann die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft nicht alle Schnee-Erzeuger für die Beschneiung nutzen. Es sind hauptsächlich die Schnee-Kanonen in Betrieb. Foto: Eggers

Seit dem Wochenende produziert die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft Schnee im Skigebiet. Dabei bereitet jedoch der Ostwind Probleme. Dieser Wind ist in St. Andreasberg so stark, dass am Matthias-Schmidt-Berg noch kein Schnee aus den Lanzen schießt.

Von Michael Eggers Dienstag, 09.01.2024, 05:59 Uhr

Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!

Braunlage. Wann die Skisaison am Wurmberg in diesem Jahr startet, ist noch nicht ganz klar. „Wir wollen erst einmal Schnee produzieren“, sagt Fabian Brockschmidt, der Leiter der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft. Und das sei gar nicht so leicht, obwohl die Temperaturen stimmen. „Der Ostwind bereitet uns Probleme“, berichtet er.

Nach dem Traumstart bei Kaiserwetter Anfang Dezember ist nach einer längeren Warm- und vor allem Regenwetterperiode der meiste Schnee auf Niedersachsens Gipfel geschmolzen. Seit dem Wochenende ist es wieder kalt, und es gab sogar ein wenig natürlichen Schnee.

Keine Erwartungen

Der weißen Pracht will die Seilbahngesellschaft jedoch nachhelfen. Seit vorgestern sind die Schneekanonen und viele der Schneelanzen am Wurmberg in Betrieb. „Wir können wegen des Ostwinds aber nicht alle Lanzen in Betrieb nehmen“, erklärt der Leiter. Wegen der fehlenden Bäume seien einige Pisten sehr windanfällig geworden, und der Schnee aus den Lanzen lande dann nicht da, wo das Unternehmen ihn eigentlich haben möchte.

Noch keine Prognose will Fabian Brockschmidt über den Saisonstart abgeben. Jetzt solle erst einmal Schnee gemacht werden. „Am Donnerstag schauen wir dann mal, wie wir die Pisten präparieren können, und dann können wir vielleicht entscheiden“, sagt er. Der Betriebsleiter wolle jedenfalls keine falschen Erwartungen wecken, aber natürlich hofft er, dass zu den Zeugnisferien Anfang Februar ideale Wintersportbedingungen herrschen.

Darauf hofft Karsten Otto, der Geschäftsführer der Alberti-Lift-Betriebe, in St. Andreasberg auch, aber das Unternehmen beschneit derzeit dennoch nicht. „Der Wind bläst bei uns am Matthias-Schmidt-Berg zu kräftig, da würde der produzierte Schnee nicht da hinkommen, wo wir ihn brauchen“, sagt er. Deshalb müsse erst einmal abgewartet werden, bis der Wind sich legt.

Die Goslarsche Zeitung ist jetzt auch bei WhatsApp: Jetzt kostenfrei abonnieren und immer informiert sein.

Diskutieren Sie mit!
Weitere Themen aus der Region