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Rückschau und Ausblick

Bergstadtverein St. Andreasberg begrüßt das neue Jahr

Zur gemütlichen Runde bei Kaffee, Kuchen und Musik kommen rund 100 Mitglieder. Foto: Jung

Zur gemütlichen Runde bei Kaffee, Kuchen und Musik kommen rund 100 Mitglieder. Foto: Jung

Der Bergstadtverein St. Andreasberg hatte am Samstag zum Neujahrempfang ins Kurhaus geladen. Rund 100 Mitglieder kamen. Der Vorstand gab einen Rückblick, einen Einblick in die Aktivitäten des Vereins und einen Ausblick aufs kommende Jahr. 

Von Volker Jung Montag, 08.01.2024, 13:00 Uhr

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St. Andreasberg. Der Bergstadtverein St. Andreasberg hatte am Samstag zum Neujahrempfang in den großen Saal des Kurhauses geladen. Rund 100 Mitglieder fanden sich bei Musik an gedeckten Tischen ein. Der Vorstand gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr, einen Einblick in die Aktivitäten des Vereins und einen Ausblick auf das kommende Jahr. Danksagungen und Gastredner mit neuen Ideen standen unter anderem im Programm.

Vorsitzende Brigitte Rieger freute sich über so viele Besucher zum diesjährigen Neujahrsempfang – und über die Mitwirkenden: „Besonders begrüße ich das Ensemble Phantastique, das uns heute mit seiner Musik erfreuen wird.“ Weiterhin begrüßte die Vorsitzende Bürgermeister Wolfgang Langer, Ortsvorsteher Karl-Heinz Plosteiner und Abordnungen der Vereine, Institutionen und der Feuerwehr.

Spenden und Urkunde

In ihrem Jahresrückblick hatte die Vorsitzende viel aufzuzählen. So begann sie mit den „Waldsofas“ – Bänke zum Liegen im Kurpark. „Wir haben es geschafft, die Sofas im Wert von 4000 Euro im Kurpark aufzustellen. Ich bedanke mich für die Spende der Volksbank in Höhe von 1500 Euro. Mein Dank geht auch an Evelyn Werner die maßgeblich am Erfolg diese Aktion beteiligt war“, sagte Rieger.

Symbolisch übergab sie mit einer Schenkungsurkunde die Bänke an Bürgermeister Langer. Damit übernimmt die Stadt auch die Haftung bei möglichen Unfällen.

Im Rückblick auf die Trödeltour stellte Vorsitzende Rieger heraus, diese sei trotz weniger Standteilnehmer ein Erfolg gewesen. Einen Erlös aus dem Verkauf von den Verpflegungsständen in Höhe von 500 Euro übergab sie als Spende an Bernd-Peter Rath, den Vorsitzenden des Friedhofsvereins. Dieser bedankte sich herzlich und stellte kurz die Aufgaben des Friedhofsvereins vor.

Vorsitzende Brigitte Rieger bedankt sich unter anderem bei Bernd Jatho für seine Hilfe in allen Vereinsbelangen. Foto: Jung

Vorsitzende Brigitte Rieger bedankt sich unter anderem bei Bernd Jatho für seine Hilfe in allen Vereinsbelangen. Foto: Jung

Ein weiterer Jahreshöhepunkt war wie immer die Veranstaltung Edelsteinpark, bei der rund 110 Kinder mitmachten. Die Babybaumallee erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit und bekommt mit jedem neu geborenen Kind ein weiteres Bäumchen. Allerdings ist sie auch ein ständiger Arbeitsplatz für die Vereinsmitglieder zum Beseitigen des wuchernden japanischen Knöterichs.

Eine weitere Sitzgruppe in der Allee ist geplant. Veranstaltungen, wie Bildervorträge, Müllsammelaktionen, Grünpatenschaften in der Schützenstraße, Unterstützung der Kunstausstellung „Natur und Mensch“ sowie der Bergparade gehörten unter anderem ebenfalls zu den Aktivitäten des Vereins.

Der zum ersten Mal durchgeführte Kastanientauschtag habe eingeschlagen wie eine Bombe: „Wir hätte mit einer so großen Teilnahme nicht gerechnet und schon gar nicht mit so vielen Kastanien“, freute sich Rieger. Denn trotz des überaus schlechten Wetters marschierten die rund 33 Kinder mit ihren Eltern zum Rehberger Grabenhaus. In Eimern, Bollerwagen und Säcken hatten sie ihre mühsam gesammelte wertvolle Fracht dabei. Und es kamen rund 1000 Kilogramm Kastanien zusammen.

„Wir werden diese Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen“, kündigte die Vorsitzende an. Ihren Dank richtete Brigitte Rieger an die Mitwirkenden der Veranstaltungen, die Braunlager-Tourismus-Marketing-Gesellschaft, die Tourist Information, die Spender und an alle, die den Verein in irgendeiner Weise unterstützen. Bürgermeister Wolfgang Langer dankte seinerseits dem Verein für das Wirken um das Wohlsein der Bergstadt und wünschte viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.

Bäume und Wandern

Matthias Franz stellte seine Idee „Mein Baum, mein Wald“ vor. „Es könnten heimische Baumarten auf kahlen, stadtnahen Flächen wieder aufgeforstet werden“, meinte er. Dieses Projekt könne mit dem Forstamt Bad Lauterberg, dem Nationalparkhaus und dem Bergstadtverein angegangen werden. Beteiligten könnten sich unter anderem Touristen, Schulen, Gewerbebetriebe sowie Kinder und Jugendliche aus der Bergstadt.

Das Ensemble Phantastique mit Dr. Stefan Kienzle (rechts) und Dirk Steinig unterhält das Publikum vorzüglich. Foto: Jung

Das Ensemble Phantastique mit Dr. Stefan Kienzle (rechts) und Dirk Steinig unterhält das Publikum vorzüglich. Foto: Jung

Baumzertifikate und Baumpatenschaften könnten erworben werden. Bäume ab einer bestimmten Größe bekämen einen QR-Code und würden auf die Käufer registriert. Jährliche Statusbilder zu den Bäumen oder Drohnenflüge über das neu gepflanzte Areal gäben den Baumbesitzern immer aktuelle Informationen.

Vorgestellt wurde last but not least auch „Wandern in den Bergen bei St. Andreasberg im Harz“ – die neue Internet-Seite von Carsten Heinrigs. Die Seite gibt Wanderinformationen zum Wandergebiet rund um St. Andreasberg. „Sie ist zur allgemeinen Orientierung gedacht. Ergänzend gibt es vertiefende Informationen über die Waldentwicklung und das Wegenetz“, erklärte Heinrigs.

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