Bad Harzburger Kinder entdecken spielerisch den Weltraum

BBS-Schüler Florian zeigt den Kindergartenkindern die Planeten des Sonnensystems. Eine von mehreren Stationen, die von den angehenden Erziehern geplant wurden. Foto: Exner
Die Kita Bahnhofstraße und die Grundschule Westerode beteiligen sich am Tag der kleinen Forscher. In beiden Einrichtungen ist das Weltall das große Thema. Die Beteiligung ist groß und soll das Interesse an den Mint-Fächern wecken.
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Bad Harzburg. Die Kindertagesstätte in der Schlewecker Bahnhofstraße hat sich am Dienstag als eine von zahlreichen Einrichtungen im Landkreis und ganz Deutschland am Tag der kleinen Forscher beteiligt. Thema war diesmal das Weltall. Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Goslar-Baßgeige – angehende Erzieher – haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht, haben zum Thema passende Angebote entwickelt und verschiedene Stationen vorbereitet.
Zum Start wurde aber erst einmal gemeinsam das Weltraum-Maus-Lied gesungen, dann bekam jedes Kind einen Astronauten-Ausweis, auf den es seinen Namen schreiben durfte.
Interesse an den Mint-Fächern wecken
An den Stationen konnten die 3- bis 6-Jährigen anschließend unter anderem eine Rakete basteln, die Planeten des Sonnensystems kennenlernen, erfahren, was es auf dem Mars zu entdecken gibt, und sich in Form einer Bewegungsgeschichte gedanklich in ein startendes Raumschiff begeben. Bei all dem lernten sie beispielsweise, wie viele Menschen bereits auf dem Mond waren und woher der Erdtrabant seine vielen Krater hat – nämlich durch Einschläge von Meteoriten.
Durch den Forschertag soll beim Nachwuchs das Interesse an den sogenannten Mint-Fächern geweckt werden – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Kita-Leiterin Birgit Alker-Friehe zeigte sich glücklich darüber, dass nach der Corona-Pandemie wieder eine solche Aktion in der Bahnhofstraße ausgerichtet werden konnte.
Und auch für die Auszubildenden der BBS waren der Tag und die Vorbereitung darauf lehrreich. Zwar gehören zur Sozialassistenten- beziehungsweise Erzieherausbildung auch praktische Phasen, in einer Krippe, in einer Kita sowie in Wohngruppe oder Ähnlichem, sodass der Betreuungsumgang mit allen Altersgruppen erlebt wird. Schaden kann zusätzliche Praxiserfahrung allerdings nie. Und da kommt so etwas wie der Forschertag gelegen.
GZ-Ente fliegt zum Mond
Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher, die in einem Jahr ausgelernt haben, konnten sich dabei in einer unbekannten Einrichtung und im Umgang mit fremden Kindern ausprobieren, ehe sie in den Berufsalltag starten. Dabei sei es wichtig gewesen, im Vorfeld Angebote zu entwickeln, die zum Alter der Kinder passten, die sich also entsprechend auch gut vermitteln ließen, erklärt BBS-Lehrerin Petra Schmid-Leban.

Zeitungsente Bob in ihrer vom Viertklässler Jeremy gebauten Rakete. Foto: Privat
Jeremy, einer ihrer Mitschüler, so schreiben die Viertklässler, mag die plüschige Zeitungsente der Goslarschen Zeitung besonders gerne. Darum habe er eine Rakete extra für sie gebastelt. Seine Ente heiße Bob und sei nun auf dem Weg zum Mond.
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