Bad Harzburger Hoteliers bieten "Kulinarischen Wanderpass" an
So soll der „Kulinarische Wanderpass“ aussehen. Die Liste der Restaurants ist vorläufig und kann noch um weitere Mitgliedsbetriebe ergänzt werden. Foto: Schlegel
Die Harzer Wandernadel, für die Wanderfreunde Stempel sammeln müssen, ist ein Erfolgsmodell. Nun hat sich der Bad Harzburger Dehoga die Idee geschnappt und in eine Version umgewandelt, die sogar beim Dehoga-Dachverband auf Anerkennung stößt: In Bad Harzburg soll es den „Kulinarischen Wanderpass“ geben.
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Bad Harzburg. Die Harzer Wandernadel, für die Wanderfreunde Stempel sammeln müssen, ist ein Erfolgsmodell. Nun hat sich der Bad Harzburger Dehoga die Idee geschnappt und in eine Version umgewandelt, die sogar beim Dehoga-Dachverband auf Anerkennung stößt: In Bad Harzburg soll es den „Kulinarischen Wanderpass“ geben. Kurz gesagt geht es darum, Stempel zu sammeln, wenn ein Hotelgast irgendwo essen geht.
Dehoga-Chef Mathias Wieczorek und seine Stellvertreterin Sophie Junicke stellten die Idee während der jüngsten Dehoga-Versammlung vor und präsentierten sie als „tolle Möglichkeit, Hotels und Gastronomen“ zusammenzubringen. Oder, anders ausgedrückt: „Wir spülen Ihnen die Gäste in die Restaurants“, so Hotelier Wieczorek. Der Wanderpass soll folgendermaßen funktionieren: Ein Gast bekommt ihn in seinem Hotel ausgehändigt. Aufgelistet samt kleiner Vorstellung sind alle teilnehmenden Restaurants – natürlich nur die, die im Dehoga organisiert sind.
Vorteil Nummer eins: Der Auswärtige hat gleich einen Leitfaden an der Hand, wo er Essengehen kann. Nicht selten müssen solche Fragen nämlich an der Rezeption beantwortet werden. Besucht der Gast eins der teilnehmenden Restaurants (es kann natürlich auch das des Hotels sein) bekommt er dort bei einem Mindestverzehr von 20 Euro pro Person einen Dehoga-Stempel. Bei drei unterschiedlichen Stempeln gibt es bei Abreise eine kulinarisches Souvenir an Bad Harzburg, der Dehoga hat 2000 Gläser heimische Marmelade bestellt, inklusive Erinnerungs-Etikett.
Die Idee traf auch auf große Zustimmung bei Mark Alexander Krack, Geschäftsführer des Dehoga-Kreisverbandes Braunschweig-Wolfenbüttel. Dieser Pass sei nachahmenswert. Er sicherte finanzielle Unterstützung zu. Und auch die Dehoga-Versammlung war angetan. Noch, so Mathias Wieczorek im GZ-Gespräch, hätten Restaurants die Möglichkeit, sich zu beteiligen, sie müssen aber Dehoga-Mitglied sein (oder werden). Auskünfte erteilt Dehoga-Schriftführer Jochen Borchers, Telefon (05322) 5591434, E-Mail jochen.borchers@bestharz.de.