A7: Autobahnpolizei rettet Nilgans-Küken von Fahrbahn

Der Beamte hielt die Waisen bis zur Dienststelle in der Hand. Foto: PI Göttingen
Ein Gänsemarsch auf der Autobahn 7 endete am Dienstag für ein Nilgans-Paar und sein Küken tödlich. Zwei weitere Jungtiere wurden während einer kurzen Fahrbahnsperrung von Beamten der Autobahnpolizei Göttingen eingefangen und zum Tierarzt gebracht.
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Nörten-Hardenberg. Solch einen Einsatz erlebt die Autobahnpolizei Göttingen selten.
Gänsemarsch auf der A7
In den Vormittagsstunden hat sich eine Nilgans-Familie in Höhe des Parkplatzes „Leineholz“ auf die Autobahn 7 verirrt. Mehrere Autofahrer meldeten sich gegen 9.25 Uhr bei der Polizei, weil sie sich um die Tiere sorgten.

Die Eltern des Geschwisterpaars überlebten den Spaziergang auf der A7 nicht. Foto: PI Göttingen
Noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, wurden die Eltern und ein Küken bereits von Fahrzeugen erfasst. Sie überlebten nicht.
Verkehr gestoppt
Zwei zurückgebliebende Küken irrten weiter über die Fahrstreifen. Die Polizisten stoppten kurzzeitig den Verkehr, um das Geschwisterpaar einzufangen. „Einer der Beamten hielt die Waisen bis zum Erreichen der Dienststelle in der Göttinger Robert-Bosch-Breite während der Fahrt schützend in seinen Händen. Danach ging die Fahrt im umfunktionierten Papierkarton weiter bis zu einer Göttinger Kleintierpraxis. Hier nahm sich eine Mitarbeiterin der gefleckten Kleinen an“, berichtet Jasmin Kaatz, Polizei-Sprecherin, in einem Statement. lik/red

Um die Tiere einzufangen, stoppten die Einsatzkräfte der Verkehr auf Deutschlands längster Autobahn. Foto: PI Göttingen