Buntes Fest für 50 Jahre Heimatkuhle

300 Gäste kommen zur Veranstaltung 50 Jahre Heimatkuhle in Weddingen. Foto: Hohaus
Das Fest zum 50. Geburtstag der Weddinger Heimatkuhle war gut besucht. Ein buntes Programm für Jung und Alt zog 300 Besucher an. Unterhaltung und Kulinarik konnten überzeugen. Weitere Events an der Heimatkuhle sind geplant.
Für nur 0,99 € alle Artikel auf goslarsche.de lesen
und im ersten Monat 9,00 € sparen!
Jetzt sichern!
Weddingen. Anlässlich des 50-jährigen Geburtstags der Heimatkuhle lud die Heimatgruppe Weddingen zu einem Festwochenende ein. Dieser folgten nicht nur anliegende Weddinger und Immenröder, sondern auch Naturbegeisterte aus dem Goslarer Umkreis sowie Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner.
Das Programm bot etwas für die ganze Familie, sowohl kulinarisch als auch unterhaltungstechnisch. Während die Kleinen sich schminken lassen, Süßes von der Candybar naschen und vor allem ganz viel in der und um die Heimatkuhle toben konnten, gab es auch für die Großen eine sportliche Herausforderung: Das traditionelle Heimatkuhlen-Basketballwerfen. Wer trifft die meisten Körbe? 10 Versuche hat jeder Teilnehmer. Auch Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner versuchte ihr Glück, musste sich jedoch der Gewinnerin Mieke Seekircher geschlagen geben. Mit acht Treffern ergatterte die 13-Jährige den Heimatkuhlenpokal im finalen Stechen sowie einen Gutschein für zwei Nächte im Sonnenresort Ettershaus in Bad Harzburg. Auch die Zweitplatzierte Esther Niemeyer durfte sich freuen: über ein Versorgungspaket mit lokalen Produkten im Wert von 50 Euro, gespendet von Familie Kowalewsky aus Immenrode.
Für die richtige Stimmung sorgten auch die Auftritte von Al Cajone und Lucky Logan sowie den Holy Foxxes. Am Abend legte DJ Micha aus Weddingen auf und sorgte für tanzende Beine in der Weddinger Heimatkuhle. Bis tief in die Nacht wurde im Kerzenlicht und unter Lichterketten gefeiert.

Bei den Holy Foxxes konnten die Besucher das Tanzbein schwingen. Foto: Hohaus
Damit war das Festwochenende aber noch nicht zu Ende, wenngleich es am Sonntag etwas ruhiger zuging. Unter freiem Himmel, inmitten der Natur, lud die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde zum gemeinsamen Gottesdienst in die Heimatkuhle. Genutzt wurde die Gelegenheit, den neuen Kirchenvorstand durch Pfarrerin Dagmar Hinzpeter einzuführen und den alten zu verabschieden. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Heimatkuhlenpicknick. Das Unterhaltungsorchester Nordharz Oker rundete das Festprogramm ab.
Wenngleich bereits kurz nach dem 2. Weltkrieg die alte Steinkuhle am Hainberg, entdeckt vom damaligen Schulleiter Herrn Nordt, für Schul- und Vereinsfeste genutzt wurde, ist der heutige Aufbau des Festplatzes vielen fleißigen Helfern über die jahrzehntelange Vereinsgeschichte zu verdanken. Davon berichtete auch Ortsvorsteher Gerd Schäfer, der im Rahmen der Veranstaltung einen kurzen geschichtlichen Abriss zur Weddinger Heimatkuhle gab. Die neue Schautafel am Eingang bezeugt dies ebenfalls. Auch dies war nur möglich aufgrund des Einsatzes engagierter Weddinger.
„Ohne die finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren und vor allem die tatkräftige Unterstützung freiwilliger Helfer hätten wir dieses Programm nicht auf die Beine stellen können“, so Vereinsvorsitzende Claudia Wiese. Denn schließlich wurden sowohl die Getränke- und Kuchenversorgung aus eigener Kraft getätigt. Sichtlich erleichtert über das erfolgreiche Wochenende, fügte sie hinzu: „Wir wollen damit einen Beitrag leisten, dass die Weddinger Heimatkuhle auch für die nächsten Generationen als gesellschaftlicher Treffpunkt inmitten der Natur erhalten bleibt.“ Die Heimatkuhle soll wieder mit Leben gefüllt werden, weitere Veranstaltungen sind geplant und auch Privatpersonen können die Kuhle anmieten.
Nach diesem Festwochenende ist aber erst einmal Verschnaufen angesagt.