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Braunschweig

40.000 Euro Schaden: Glasfaserkabel der Bahn gekappt

Im Morgendunst liegen die Bahngleise der Zugstrecke Kaufbeuren-Kempten kurz vor Sonnenaufgang. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Im Morgendunst liegen die Bahngleise der Zugstrecke Kaufbeuren-Kempten kurz vor Sonnenaufgang. Symbolfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Unbekannte haben am Montagmorgen ein Glasfaserkabel an einer Bahnstrecke in Braunschweig gekappt und dort auch sogenannte Masterden gestohlen. Der entstandene Schaden ist beträchtlich. Die Polizei geht nicht von einer politisch motivierten Tat aus.

Dienstag, 17.01.2023, 16:30 Uhr

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Am Montagmorgen haben Unbekannte, an der Donaubrücke in der Marienberger Straße in Braunschweig, ein Glasfaserkabel in einem verschlossenen Kabelkanal der Deutschen Bahn durchtrennt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn stellten den Schaden fest, nachdem gegen 5.30 Uhr eine Störung der Kommunikation auf den Bahnstrecken im Bereich Braunschweig - Hannover - Hildesheim - Helmstedt gemeldet wurde. Vor Ort fanden die Bahn-Mitarbeiter verschiedenes Werkzeug.

Masterden gestohlen

Außerdem stahlen die Unbekannten zehn sogenannte Masterden aus Aluminium. Diese sind für die Stromerdung an den Masten zuständig. Die Schäden an der Strecke beeinträchtigten den Bahnverkehr nur gering. Die Bahn muss das durchtrennte Glasfaserkabel nun auf einer Länge von rund zwei Kilometern austauschen. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf etwa 40.000 Euro und hat ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und besonders schweren Fall des Diebstahls gegen die Unbekannten eingeleitet. Das gefundene Werkzeug wurde sichergestellt und wird nun kriminaltechnisch auf Spuren untersucht.

Nicht politisch motiviert

Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die Polizei geht aber nach ersten Einschätzungen nicht von einer politisch motivierten Tat aus. „Vielmehr haben es die Täter auf den Diebstahl von Buntmetall abgesehen“, teilt die Polizei mit.

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