2024 startet mit Rock, Schlagern und Schlägerei

Frohes Neues: Zum Jahreswechsel gehen über Goslar zahlreiche Raketen in den Himmel. Foto: Epping
Abwechslungsreich feierte die Welterbe-Stadt ins Jahr 2024: mal rockig, mal im Discofox-Fieber oder doch ganz privat. Für jeden dürfte etwas dabei gewesen sein. Auch für die Einsatzkräfte blieb es bis auf wenige Ausnahmen friedlich.
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Goslar. Doch die gab es eben auch: Einen unschönen Start ins neue Jahr erlebte ein 41-jähriger Goslarer zusammen mit „drei jungen Männern“ auf dem Marktplatz, wie die Polizei berichtet. Gegen 0.15 Uhr sei es zunächst zu verbalen Auseinandersetzungen gekommen, dann sei das Trio auf den Goslarer losgegangen. Ein 23-Jähriger aus Brakel sei auch noch hinzugekommen und habe den Mann zu Boden geworfen.
Drei Unbekannte
Die drei anderen Beteiligten seien geflohen und hätten bisher nicht ermittelt werden können. Gegen den 23-Jährigen aus Brakel hat die Polizei ein Verfahren eingeleitet.
Vor einer Diskothek an der Marstallstraße prügelten sich am Neujahrsmorgen um 3 Uhr ebenfalls mehrere Personen, auch Reizgas wurde laut Angaben der Polizei dabei eingesetzt. Mehrere Strafverfahren wurden eingeleitet. Ansonsten melden die Gesetzeshüter noch zwei Trunkenheitsfahrten: Am Silvesterabend gegen 23 Uhr soll demnach ein 40-jähriger Hamburger mit seinem Mercedes beim Einparken in ein Hotelschild an der Krugwiese gefahren sein. Die Polizei habe bei ihm einen Atemalkoholwert von 1,15 Promille festgestellt. Bei einer Kontrolle um 14 Uhr am selben Tag in der Halberstädter Straße hätten die Einsatzkräfte einen 31-Jährigen überprüft. Sein Alkoholtest ergab demnach einen Wert von 0,74 Promille.
Party-Premiere feierte das Format „Silvester rockt“ in der alten Schlosserei am Rammelsberg.

Die Goslarer Band Heavy Traffic rockt am Rammelsberg mit rund 350 Besuchern ins neue Jahr. Fotos: Roß

Auf dem Hinterhof des „Schiefer“ ist die Tanzfläche auch vor 0 Uhr bereits ordentlich gefüllt.
Um 0 Uhr wurde es dann laut, denn Raketen und anderes buntes Feuerwerk schossen von überall in den Himmel: frohes Neues. Das Abbrennverbot in der Altstadt zeigte erneut Wirkung. Laut Polizei gab es in Goslar und Umgebung zwar kleinere von Silvesterfeuerwerk ausgelöste Feuer, allerdings keinerlei Personen- oder Gebäudeschäden.