200 Gäste feiern mit den Genossen

Im Januar 2023 spricht der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs im Schloss. Diesmal hat die Bad Harzburger SPD Grant Hendrik Tonne geladen. Foto: GZ-Archiv
Zufriedenheit beim SPD Ortsverein um den Vorsitzenden (und Landtagsabgeordneten) Christoph Willeke: 200 Gäste kamen zum Neujahrsempfang der Partei, der dazu dienen sollte, über Parteigrenze hinweig Kontakte zu knüpfen. Nur der Ehrengast kam nicht.
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Bad Harzburg. Eigentlich sollte mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil ein regelrechter Parteipromi beim Neujahrsempfang der Bad Harzburger SPD dabei sein. Doch Heil – so ließ Gastgeber Christoph Willeke die rund 200 Besucher im Bündheimer Schloss bei seiner Begrüßung wissen – war erkrankt, die Stimme weg. Vermutlich Mandelentzündung, hieß es später.
In Kontakt treten
Er habe aber für Ersatz gesorgt, betonte Willeke, der sowohl Ortsvereinsvorsitzender der SPD in Bad Harzburg als auch Abgeordneter im niedersächsischen Landtag für den Wahlkreis Goslar ist. „Wir haben hier heute zwar keinen Bundesminister, aber jemanden aus dem Bund – und einen Minister.“ Gemeint waren die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser, die den Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel vertritt, und der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs. Beide steuerten Reden zum Neujahrsempfang der Harzburger SPD bei.

Dieser Platz bleibt leer: Arbeitsminister Heil hat krankheitsbedingt abgesagt.

Christoph Willeke, Ortsvereinsvorsitzender der Harzburger SPD, fand Ersatz für Arbeitsminister Hubertus Heil: Die Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser und der niedersächsische Kulturminister Falko Mohrs (rechts) kommen zum Empfang. Fotos: Renz-Gabriel
1111 Euro für die Tafel
Im Publikum spürte man vor allem die Freude, wieder zusammenzukommen, sich auszutauschen, gemeinsam zu essen und zu trinken. Oder wie es Gastgeber Willeke am Ende des programmatischen Teils sagte: „Heute Abend wollen wir uns vernetzen und die Lippen benetzen.“ Vor Ort war unter anderem auch der Braunschweiger Bürgermeister Dr. Thorsten Kornblum, ebenfalls SPD-Mitglied.
Ein weiteres traditionell wichtiges Element der Neujahrsempfänge der SPD ist das Sammeln von Spenden: Dieses Mal sollten die Einnahmen an die Goslarer Tafel gehen. „Genau 1111 Euro“ kamen zusammen, wie Willeke verkündete. Auch Heil-Ersatz Falko Mohrs nahm in seiner Rede Bezug auf die Ehrenamtlichen der Tafel: „Solange es Ehrenamtliche wie Sie gibt, haben wir allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken.“

Spricht über die Mühen der Oppositionsarbeit im Rat der Stadt Bad Harzburg: Michael Riesen (links).