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Fußball-Bezirksliga

TSV Lochtum punktet, Othfresen und Rhüden verlieren

Der FC Othfresen muss sich zum Saisonauftakt mit Laurenz Schulze (li.) dem VfL Oker und Christian Funk geschlagen geben.  Foto: Gietemann

Der FC Othfresen muss sich zum Saisonauftakt mit Laurenz Schulze (li.) dem VfL Oker und Christian Funk geschlagen geben. Foto: Gietemann

Zum Auftakt der neuen Saison muss Aufsteiger FC Othfresen in der Fußball-Bezirksliga 3 dem VfL Oker deutlich geschlagen geben. Besser läuft es für den TSV Lochtum, der gegen den SV Innerstetal einen Punkt holt. In der Staffel 4 verliert Rhüden.

Sonntag, 07.08.2022, 19:20 Uhr

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Missglückte Rückkehr in die Fußball-Bezirksliga für den FC Othfresen: Der Aufsteiger kassierte zum Saisonauftakt am Sonntag im Derby der Staffel 3 gegen den VfL Oker eine verdiente 0:3 (0:1)-Niederlage.

„Wir können unsere Ausfälle nicht kompensieren“, meinte FCO-Trainer Timo Kleiner. „Und dann lassen wir uns zu sehr den Schneid abkaufen.“ Seinem Team fehlten vor gut 80 Zuschauern die nötigen Ideen sowie die Durchschlagskraft in der Offensive. Während es im ersten Durchgang noch einige Male wenigstens im Ansatz gefährlich wurde, blieb der Notizzettel nach dem Wiederanpfiff komplett leer. Aber auch die Defensivabteilung der Platzherren konnte die Okeraner Angriffe nicht durchgehend verteidigen.

VfL Oker geht früh in Führung

So gingen die spielbestimmenden Gäste bereits nach zwölf Minuten in Führung, weil ein Freistoß von Kapitän Dominik Zellmer aus halblinker Position an Freund und Feind vorbei im langen Eck landete. Kurz zuvor verpasste Talent Mabidi frei stehend die Okeraner Führung (8.). Auch in der Folgezeit behielten die Okeraner das Heft in der Hand. Ein weiterer Treffer blieb ihnen zunächst versagt, weil ein Schuss von Spielertrainer Amed Altekin nur an die Oberkante der Latte klatschte und Othfresens Keeper Manuel Richter einen Versuch von Irfan Tutic entschärfte (26./38.).

Nach genau einer Stunde Spielzeit holte Luca Kassebaum per Kopfball aus Nahdistanz jedoch Versäumtes nach. Dadurch war die Partie früh entschieden. „Ein recht ungefährdeter und verdienter Sieg“, sagte Altekin, der allerdings mit Schiedsrichter Justin Hintze (Bienrode) gar nicht einverstanden war: „Ich muss sagen, eine desolate Leistung vom Schiedsrichter, der uns zwei klare Elfmeter verweigerte.“ Okers Coach spielte auf zwei Szenen in der ersten Halbzeit an, als Luca Kassebaum sowie er selbst nach Zweikämpfen im Strafraum zu Boden gingen (10./31.).

Rot für Zellmer möglich

Allerdings ersparte der Unparteiische beim Konter genau nach der zweiten Situation auch Zellmer eine durchaus mögliche Rote Karte wegen groben Foulspiels. Eine Szene, die wiederum den FCO aufregte.

Tore: 0:1 (12.) Dominik Zellmer, 0:2 (60.) L. Kassebaum, 0:3 (90. +1) Aydinkaya

FC Othfresen: Richter – Gottschlich, Kaiser, Hainke, Ahrens, Sevim, Wellegehausen (84. Hollmann), Tiepolt (77. Guder), Künzl (46. Winner), Schulze, Löwe

VfL Oker: Holzberg – Funk, Dominik Zellmer, J. Kassebaum, Akbay, Kessedou, Mabidi (81. Celik), Göktay (68. Arhbal), A. Altekin (77. Olbinski), L. Kassebaum, Tutic (81. Aydinkaya)

Strohmeyer schießt Lochtum zum Remis

TSV Lochtum – SV Innerstetal 1:1 (0:1). 0:1 (14.) per Foulelfmeter, 1:1 (69.) Strohmeyer/Foulelfmeter – Gelb-Rot für TSV-Spieler Weiske (90.+2/wiederholtes Foulspiel);

Rot für den Lochtumer Co-Trainer Wiegelmann (90.+11/Ballwegschlagen)

Die Lochtumer waren mit dem Remis zufrieden. Zwar war der TSV in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, das Tor erzielten aber die Gäste. Im zweiten Abschnitt war es umgekehrt. „Unterm Strich war es doch schon gerecht“, sagte Co-Trainer Christopher Kolm. In der Schlussphase habe der Aufsteiger den Punkt dann „mit Mann und Maus“ verteidigt. Überschattet wurde der Auftakt von einer wohl schweren Knieverletzung von Finn-Luca Jörg.

TSV Lochtum: Winter – Hermerding, Brendel, Jörg, Dieber, Ben-Guedria, Lührssen (30. Wagner), Weiske, Simon (75. Bormann), Vujicic (55. Kopitz), Strohmeyer

Rot-Weiß Rhüden verliert zum Auftakt

Rot-Weiß Rhüden – Dostluk Osterode 2:4 (1:1). Tore: 1:0 (11.) Runge, 1:1 (37.), 1:2 (64.), 1:3 (66.), 2:3 (73.) Habibi, 2:4 (80.) per Foulelfmeter

Für die Rhüdener, die in der vergangenen Saison noch in der Staffel 3 spielten, war der sportliche Auftritt trotz der Niederlage in Ordnung. „Mit der Leistung sind wir zufrieden“, sagte Co-Trainer Kevin Riemann. Ärgerlich war für ihn doch eine Schwächephase in der zweiten Halbzeit, als Rot-Weiß zwei Gegentore in zwei Minuten kassierte. „Da waren wir nicht richtig wach nach der Halbzeit“, sagte Riemann. Dennoch nahm er positiv mit, dass sein Team zeitweise gut mitgehalten habe. Den Foulelfmeter kurz vor Schluss zum 2:4 konnte er nicht nachvollziehen. „Die Entscheidung ist in meinen Augen absolut falsch.“ Vermutlich einen Achillessehnenriss zog sich Lukas Schlüter zu.

Rot-Weiß Rhüden: Warnecke – Vogler (78. Kurz), Schlüter (60. Habibi), Vater, Riemann, Habekost, Lewald, Rose (32. Gomez-Stevens), Sadiku, Ziegenbein, Runge

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thi/sek

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