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Fußball-Bezirksliga

Es geht hoch her: Landkreis-Trio vor wichtigen Heimspielen

Der Goslarer SC 08, vorn Jonas Sprengelmeyer, trifft nach dem Duell im Bezirkspokal erneut auf den KSV Vahdet Salzgitter. Foto: Drechsler

Der Goslarer SC 08, vorn Jonas Sprengelmeyer, trifft nach dem Duell im Bezirkspokal erneut auf den KSV Vahdet Salzgitter. Foto: Drechsler

Vor richtungsweisenden Heimspielen stehen am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga der Goslarer SC 08, der VfL Oker und die FG Vienenburg/Wiedelah. Beim Tabellenzweiten TSG Bad Harzburg trübt derweil die lange Sperre für Kapitän Almeida die Stimmung.

Von Björn Gabel Freitag, 24.10.2025, 19:00 Uhr

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Nicht nur der Wind bläst derzeit stürmisch. Der Goslarer SC 08, die FG Vienenburg/Wiedelah und der VfL Oker stehen am 12. Spieltag der Fußball-Bezirksliga vor Heimspielen, die erhebliche Langzeitfolgen für die sportliche Lage mit sich ziehen können. Alle Spiele beginnen am Sonntag um 14.30 Uhr. Bereits am Samstag um 16 Uhr wird der Tabellenzweite TSG Bad Harzburg in Üfingen gefordert.

Goslarer SC 08 – KSV Vahdet Salzgitter. Nach sieben Punkten aus den vergangenen drei Punkten und dem Sprung auf Platz sechs herrscht am Osterfeld wieder gute Laune. Und die soll noch besser werden, wenn es nach Trainer Ingo Vandreike geht, der hofft, „dass wir jetzt einen richtig goldenen Oktober draus machen“. Mit dem KSV Vahdet, der direkt vor dem GSC liegt, gab es in dieser Saison schon ein Duell im Bezirkspokal, das die Goslarer mit 2:0 gewannen. „Das wird auch diesmal eine enge Kiste“, meint Vandreike. „Wer die bessere Spielanlage und die größere Cleverness vor dem Tor hat, der wird das Spiel gewinnen.“ Offen ist der Einsatz von Enrico Dürrbeck, der gegen Thiede eine leichte Gehirnerschütterung davontrug. Dafür stehen Karim Ben-Guedria nach abgelaufener Sperre und Qle Quidde, der auf Heimatbesuch ist, zur Verfügung.

FG Vienenburg/Wiedelah – MTV Salzdahlum. Der Sieg in Kissenbrück hat der FG gutgetan. „Das war wichtig für den Kopf“, sagt Trainer Massimo Soranno. Die Serie mit vier Niederlagen, auch wenn diese gegen Spitzenteams zustande kamen, habe doch etwas mit den Spielern gemacht. „Die Jungs haben jetzt richtig Bock auf das Spiel“, sagt Soranno weiter. Dieses hat auch sportlich einen beachtlichen Wert. Beide Teams sind zwar Tabellennachbarn, aber schon durch sechs Punkte getrennt. Die FG kann also einen Kontrahenten abschütteln. Salzdahlum rennt seit dem ersten Spieltag dem zweiten Saisonsieg hinterher, überraschte zuletzt aber mit einem 2:2 bei Spitzenreiter MTV Wolfenbüttel II. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Soranno, der auf die gesperrten Nico Seidel und Dennis Höver sowie die Dauerverletzten verzichten muss.

VfL Oker – FC Ilsetal. Beim VfL sind sie sich der Bedeutung der Partie bewusst. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt der sportliche Leiter Ender Özvar. Kann man so sagen, stehen beide Teams doch unter dem Strich, der den Abstieg bedeutet. Beherrschendes Thema in Oker ist die personelle Lage, die sich am Wochenende zumindest ein bisschen aufhellt. Immerhin kehrt Kapitän Jannik Kassebaum zurück, zudem ist die Zweite spielfrei. Joshua-André Zimmermann muss zwei Spiele lang zuschauen, weil er am vergangenen Sonntag einen Zuschauer beleidigte. Die Schulterverletzung, die er sich im Sportpark zuzog, scheint immerhin nicht so schwer zu sein, wie zunächst befürchtet. Allerdings steht noch ein MRT-Termin aus.

TSV Üfingen – TSG Bad Harzburg. Aus Sicht von Trainer Kenneth Schuller beginnt jetzt eine ganz wichtige Phase. Wer bis zur Winterpause gut durchkomme, trotz der wenig einladenden äußeren Bedingungen weiter gut trainiere und bis Ende November auch mental wach bleibe, der könne gegenüber der Konkurrenz viel Boden gut machen. So strebt die TSG den achten Sieg in Folge an, wird aber von einem Gegner gefordert, der sich zuletzt ebenfalls in guter Verfassung präsentierte.

Fehlen wird Kapitän Filipe Almeida, der nach seinem Frustfoul gegen Okers Zimmermann für fünf Partien wegen rohen Spiels gesperrt worden ist. Die TSG empfindet das Strafmaß als zu hoch und will Einspruch einlegen. Zuschauen muss auch Zugang Oleksandr Liontiiev. Der 38-Jährige Ukrainer, der inzwischen in Ilsenburg lebt, spielte zuletzt für den FSV Gräfinau/Ang-stedt in der Kreisoberliga Mittelthüringen und kann als Innenverteidiger oder auf der Sechserposition eingesetzt werden. Spielberechtigt ist er erst am Sonntag – und damit genau einen Tag zu spät.

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