SV Rammelsberg setzt auf Heimfaktor, VfL Oker gegen SC Gitter

Der VfL Oker und Ronnie Kessedou (li.) wollen am Sonntag gegen den SC Gitter nach vier Spielen ohne Sieg endlich wieder drei Punkte einfahren. Julian Dieber (re.) spielt mit dem TSV Lochtum bei Union Salzgitter. Foto: Drechsler
In einem wichtigen Spiel um den Klassenerhalt trifft der SV Rammelsberg am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga auf den SV Fümmelse. Der VfL Oker empfängt den SC Gitter. Nach dem Spielabbruch geht es für den Goslarer SC 18 zu Arminia Adersheim.
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Der SV Rammelsberg kann am Sonntag in der Fußball-Bezirksliga 3 einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt unternehmen. Das Team empfängt den Drittletzten vom SV Fümmelse. Der VfL Oker trifft auf den SC Gitter. Zum Kellerduell kommt es für den FC Othfresen, der bei Schlusslicht VfL Salder gastiert. Auswärts spielen auch der Goslarer SC 08 und der TSV Lochtum. In der Staffel 4 ist Rot-Weiß Rhüden bei der SG Lenglern im Einsatz.
Bezirksliga 3
VfL Oker – SC Gitter (Sonntag, 14 Uhr). „Ich hoffe, dass bei uns endlich der Knoten platzt“, sagt Trainer Amed Altekin nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg. In den vergangenen Wochen habe man „viele unnötige Geschenke“ verteilt, damit müsse nun endlich Schluss sein. Die Gäste erwartet er mit viel Selbstvertrauen, da sie aus den zurückliegenden vier Partien drei Siege und ein Unentschieden geholt haben. „Gitter ist wirklich sehr gut in Form und wird uns sicherlich alles abverlangen“, sagt Altekin.
Personelles: Eren Göktay fällt aus. Amed Altekin kann wieder spielen. Fisnik Jashari ist angeschlagen.
SV Rammelsberg – SV Fümmelse (Sonntag, 14 Uhr). Der SVR kann wieder einen Gegner auf Abstand halten. Ein Sieg ist für Trainer Timm Ahfeldt aber keine Pflicht. „Einen Sieg kann man nicht planen, man kann nur die Vorarbeit leisten, um erfolgreich zu sein“, sagt er. Bei den Gästen wolle er auf die Sechserposition und die schnellen Außen achten. Wichtig ist Ahfeldt, dass man den unbedingten Willen erkennt, das Spiel zu gewinnen.
Personelles: Die Einsätze von Lars Mittendorf, Osman Ibo und Torben Rasmussen sind fraglich. Ausfallen werden Marcel Sollorz, Simon Fritzsche und Marcel Matthiesen.
Arminia Adersheim – Goslarer SC 08 (Sonntag, 14 Uhr). Trainer Ingo Vandreike sagt, dass er die Ereignisse rund um den Spielabbruch gegen Vahdet „ganz ordentlich verarbeitet“ hat, das sei auch bei der Mannschaft der Fall. Gegen den Aufsteiger soll nun wieder der Sport im Vordergrund stehen. „Gegen Adersheim wollen wir gucken, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden“, sagt Vandreike, der trotz des Abbruchs „phasenweise“ ein gutes Spiel seiner Mannschaft gegen die Salzgitteraner gesehen hat. Er erwartet ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen.
Personelles: Patrick Lüer steht wieder zur Verfügung, ein Kreuzbandriss hat sich nicht bestätigt. Gleiches gilt für Carsten Rall, bei ihm hat sich hingegen ein Muskelfaseriss ergeben. Niklas Heidrich wird fehlen.
VfL Salder – FC Othfresen (Samstag, 14 Uhr). Für beide Seiten geht es im Kellerduell um eine ganz Menge – eine Niederlage darf sich kein Team erlauben. „In erster Linie müssen wir punkten“, sagt Trainer Timo Kleiner. „Aber natürlich wollen wir da auch gewinnen.“ Beim Gastgeber hat der bisherige Coach Fred Matejasik nach der 0:9-Niederlage beim SC Gitter am vergangenen Wochenende seinen Rücktritt erklärt. Kleiner rechnet damit, dass die Entscheidung dem VfL einen Schub geben wird. Auch geht er davon aus, dass es ein Kampfspiel werden wird.
Personelles: Lukas Löwe fällt aus. Die Einsätze von Claudio Russo und Laurenz Schulze sind fraglich.
Union Salzgitter – TSV Lochtum (Sonntag, 14 Uhr). Beide Mannschaften haben in den vergangenen Wochen zwar immer wieder ein paar Punkte geholt, einen Lauf hat aber niemand. Die Partie ist daher völlig offen. „Wenn wir da punkten, ist es sehr gut“, sagt Co-Trainer Christopher Kolm. „Wir müssen abwarten, wie sich das Spiel entwickelt, es wird aber nicht einfach.“ Seine Hoffnung ist, dass Union eine spielstarke Mannschaft ist, sodass die Lochtumer wohl mehr Räume bekommen werden. Das will der TSV mit seinen schnellen Angreifern nutzen. Sollte das gelingen, müssten die Stürmer aber noch effizienter vor dem Tor sein.
Personelles: Die gelb-gesperrten Paul Rickenstorf und Martin Togba kehren zurück. Einige Spieler sind angeschlagen.
Bezirksliga 4
SG Lenglern – Rot-Weiß Rhüden (Sonntag, 14 Uhr). Wie in der Vorwoche haben die Rhüdener die Chance, mit einem Sieg einen Konkurrenten auf Abstand zu halten und dem Ziel Klassenerhalt ein Stück näher zu kommen. „Da braucht man nicht groß um den heißen Brei reden, da ist siegen Pflicht“, sagt Trainer Martin Kühn. Er sieht sein Team aufgrund des Erfolges in der Vorwoche leicht im Vorteil, sieht wegen der vielen Gegentore aber keinen Grund zum Nachlassen. „Trotzdem darf man die Situation nicht unterschätzen, das wird ein verdammt schwieriges Spiel.“
Personelles: Bis auf Kevin Riemann stehen alle Spieler zur Verfügung.