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Fußball-Bezirksliga

Rammelsberg siegt im Kellerduell, Jubel auch beim GSC und Oker

Die Chancen auf den vorletzten Platz sind wieder gestiegen: Andreas Zimmer (li.) besiegt mit dem SV Rammelsberg die SG Roklum-Winnigstedt. Damit liegt der SVR nur noch zwei Punkte hinter den Gästen.  Foto: Epping

Die Chancen auf den vorletzten Platz sind wieder gestiegen: Andreas Zimmer (li.) besiegt mit dem SV Rammelsberg die SG Roklum-Winnigstedt. Damit liegt der SVR nur noch zwei Punkte hinter den Gästen. Foto: Epping

In der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga gibt es für die Mannschaften aus dem Kreis Goslar diesmal nur Siege. Auch der TSV Münchehof in der Abstiegsrunde ist erfolgreich. Für den SV Rammelsberg gibt es Hoffnung auf den vorletzten Platz.

Von Sebastian Krause Sonntag, 22.05.2022, 20:11 Uhr

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Das hat es in dieser Saison noch nicht gegeben: Alle drei Mannschaften aus dem Kreis Goslar haben in der Meisterrunde der Fußball-Bezirksliga gewonnen. Schlusslicht SV Rammelsberg setzte sich im Kellerduell gegen die SG Roklum-Winnigstedt mit 2:1 durch. Der Goslarer SC 08 gewann nach zwei Spielen ohne Sieg mit 5:1 beim VfL Salder. Und der VfL Oker besiegte den MTV Wolfenbüttel II mit 3:2. In der Abstiegsrunde gewann der TSV Münchehof mit 3:2 beim SV Innerstetal.

Meisterrunde

SV Rammelsberg – SG Roklum-Winnigstedt 2:1 (1:1). Tore: 1:0 (2.) Fritzsche, 1:1 (30.), 2:1 (87.) Olbinski

Mit dem Sieg ist der SVR wieder im Rennen um den vorletzten Platz. Trainer Timm Ahfeldt sprach deshalb davon, dass sein Team die Pflichtaufgabe erfüllt habe. „Für mich entscheidend waren die drei Punkte, damit wir das direkte Duell gegen Roklum gewinnen – unabhängig davon, ob wir noch Vorletzter werden oder nicht“, sagte Ahfeldt. Bedanken konnte sich seine Mannschaft auch bei Torhüter Julian Moser, der mehrfach glänzend parierte und ein weiteres Gegentor verhinderte – vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die Gäste viel Druck machten. „Da waren wir nicht so darauf vorbereitet“, räumte Ahfeldt ein.

SV Rammelsberg: Moser – Herbst, Mittendorf, Zimmer (72. Möcker), Pannwitz, Kurs, Lüer (77. Matthiesen), Werschkull (58. Olbinski), Schliesenski, Fritzsche, Sollorz

VfL Salder – Goslarer SC 08 1:5 (0:1). Tore: 0:1 (45.) Dürrbeck, 0:2 (51.) Almeida Menke, 0:3 (60.) Almeida Menke, 1:3 (63.), 1:4 (84.) Hildmann, 1:5 (86.) Almeida Menke

Die Goslarer fuhren einen ungefährdeten Sieg ein und hätten sogar noch deutlicher gewinnen können. So vergab das Team aus Sicht von Trainer Ingo Vandreike allein in der ersten Halbzeit sechs hundertprozentige Chancen. „Wenn das hier 12:2 ausgeht, kann sich Salder auch nicht beklagen“, sagte er. Dass seine Spieler die vielen Chancen nicht genutzt haben, ärgerte Vandreike. Dadurch habe man es verpasst, sich für den Aufwand zu belohnen, Selbstvertrauen zu tanken und auch etwas für das Torverhältnis zu tun. „Das Manko heute war die Chancenverwertung“, sagte er. Dennoch gab es am Ausgang nie einen Zweifel.

Goslarer SC 08: Yendrik Frank – Martinato (83. Hildmann), Heidrich, Gülsen (74. Lewald), Dürrbeck, Marx, Bahlo, Menke, Hartwig, Lüer (83. Voigt), Rühle (63. Yannik Frank)

MTV Wolfenbüttel II – VfL Oker 2:3 (1:1). Tore: 1:0 (21.), 1:1 (26.) Wolf, 2:1 (70.), 2:2 (87.) A. Omeirat/Foulelfmeter, 2:3 (90.+2) A. Omeirat – Gelb-Rot für einen Wolfenbütteler (28.)

Am Ende zählen die Punkte. „Es war ein dreckiger Arbeitssieg“, sagte Okers Trainer Dennis Zellmer. Wegen des späten Elfmetertores sei auch Glück dabei gewesen. Mit dem Auftritt an sich war der VfL-Coach nicht zufrieden. „Es war bei Weitem kein schönes Spiel“, sagte er. In der ersten Halbzeit habe der MTV „extrem viele Chancen“ gehabt, diese aber nicht genutzt. Das bestraften die Okeraner nach langer Überzahl, als Stürmer Ahmed-Jamal Omeirat doppelt traf und damit die Punkte für die Gäste klarmachte.

VfL Oker: Holzberg – J. Kassebaum, Wolf, Dominik Zellmer, Geldmacher, S. Altekin, Gülhan (73. Glogov), Mabidi, Funk, Simon, A. Omeirat

Abstiegsrunde

SV Innerstetal – TSV Münchehof 2:3 (0:1). Tore: 0:1 (42.) W. Lüders, 0:2 (75.) A. Bergmann, 0:3 (85.) A. Bergmann, 1:3 (90.+2), 2:3 (90.+3)

TSV-Trainer Alexander Krause zeigte sich sehr angetan. „Die Jungs haben echt gut gespielt, weil sie auch einfach fit sind“, sagte er. Der Glaube an den Klassenerhalt sei nun noch etwas größer geworden. Entscheidend war für ihn die Einstellung einer Elf, die die Punkte einfach holen wollte. „Die Jungs haben alles gegeben.“

TSV Münchehof: Lüs – Gerke, Demmig, Just, D. Bilyi, Pägert, P. Bergmann, J. Bergmann, Crocetti, W. Lüders (52. Kobbe), A. Bergmann

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