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1,25-Millionen-Projekt am Osterfeld

Neues GSC-Funktionsgebäude feierlich eröffnet

Mit einer kleinen Feierstunde weihen die Stadt Goslar und Hauptnutzer GSC 08 das am Kunstrasenplatz gelegene neue Funktionsgebäude ein. Foto: Epping

Mit einer kleinen Feierstunde weihen die Stadt Goslar und Hauptnutzer GSC 08 das am Kunstrasenplatz gelegene neue Funktionsgebäude ein. Foto: Epping

Das neue Funktionsgebäude am Osterfeld ist mit einer kleinen Feierstunde eröffnet worden. Hauptnutzer Goslarer SC 08 kann sich über eine „ganz massive“ Verbesserung der sportlichen Infrastruktur freuen. Ganz fertig ist die Anlage aber noch nicht.

Von Björn Gabel Dienstag, 14.06.2022, 13:00 Uhr

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Die Zeiten des Muffs und der schimmligen Kabinen am Osterfeld haben endgültig ausgedient. Mit einer kleinen Feierstunde eröffneten die Stadt Goslar und Hauptnutzer GSC 08 am Sonntag das am Kunstrasenplatz gelegene neue Funktionsgebäude, das jedoch erst zur kommenden Saison in Betrieb genommen wird.

Theoretisch hätte der GSC das neue Heim schon am letzten Spieltag dieser Saison nutzen können, verzichtete aber darauf. „Es müssen noch einige Dinge geklärt werden“, sagte Vorsitzender Werner Penndorf. Der Verein hatte ohnehin lange warten müssen, da machte ein Wochenende mehr oder weniger auch nichts mehr aus.

Start der Planung vor vier Jahren

Vor vier Jahren, also 2018, hatte die Stadt nach einem Ortstermin in den Kabinen unter dem Aquantic die Entscheidung getroffen, dass die bisherige Situation nicht mehr haltbar war, wie sich Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner erinnerte. Bis der Beschluss komplett umgesetzt war, ging aber mehr Zeit ins Land, als allen Beteiligten lieb war. Auch die Covid-19-Pandemie spielte dabei eine Rolle, aber nicht nur. So war das Gebäude an sich schon lange bezugsfähig, es fehlte allerdings das Mobiliar. Verzögerungen bei Bauprojekten sind ja nichts Ungewöhnliches, dafür blieb die Stadt im Budget von 1,25 Millionen Euro – heutzutage keine Selbstverständlichkeit.

Ein Raum für helle Momente: Auch ein Besprechungszimmer findet sich im neuen Gebäude. Foto: Epping

Ein Raum für helle Momente: Auch ein Besprechungszimmer findet sich im neuen Gebäude. Foto: Epping

Herausgekommen sei eine „ganz massive“ Verbesserung der sportlichen Infrastruktur, so Schwerdtner, und startete eine muntere Aufzählung. So stehen unter anderem sechs Kabinen für die Teams und drei für Schiedsrichter zur Verfügung, es gibt einen Raum für Besprechungen, und auch die Trainer können sich in ein Extrazimmer zurückziehen. Das alles barrierefrei, wie Sven Busse, Fachdienstleister für Bildung und Soziales der Stadt betonte. Schwerdtner forderte auch Kindergärten, Schulen oder andere Vereine auf, das neue Gebäude zu nutzen.

Außengelände soll erweitert werden

Noch nicht komplett fertiggestellt ist das Außengelände. So soll die Pflasterung vor dem neuen Gebäude noch ein wenig erweitert werden, damit die Sportlerinnen und Sportler möglichst wenig Dreck ins neue Heim schleppen. Für frisches Grün soll ebenso noch gesorgt werden wie für eine bessere Absicherung des ganzen Geländes. Und ein paar Becken zum Schuheputzen wären auch nicht schlecht.

Probesitzen: Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und GSC-Vorsitzender Werner Penndorf nehmen Platz. Foto: Epping

Probesitzen: Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner und GSC-Vorsitzender Werner Penndorf nehmen Platz. Foto: Epping

Was aus den bisherigen Kabinen wird, ist noch ungeklärt. „Erst mal werden sie zurückgebaut. Es gibt auch schon einige Ideen, wie die konkrete Nachnutzung aussehen kann“, sagte der städtische Bäderleiter Sascha Feier. Beschlossen sei noch nichts, sicher aber dies: Die Zeit von Nasszellen in einem Kellergebäude sei endgültig vorbei.

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