MTV Hornburg lässt LiSa-Luchsen keine Chance

Für Louis Winter und die HSG Liebenburg-Salzgitter gibt es m Nachbarschaftsduell in Hornburg nichts zu holen. Foto: Drechsler
Tolle Stimmung und 73 Tore: Zuschauer und Aktive kamen beim Nachbarschaftsduell in der Handball-Regionsoberliga der Herren zwischen dem MTV Hornburg und der HSG Liebenburg-Salzgitter voll auf ihre Kosten. Gefeiert wurde auch in Langelsheim.
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Der MTV Hornburg hat das Derby der Handball-Regionsoberliga der Herren gegen die HSG Liebenburg-Salzgitter klar mit 40:33 gewonnen und rückt dem Nachbarn tabellarisch immer mehr auf die Pelle. Die HSG Lan-gelsheim/Astfeld bleibt nach einem souveränen Sieg gegen Eintracht Braunschweig II auf dem zweiten Tabellenplatz. Erst nach Osteren geht es weiter.
MTV Hornburg – HSG Liebenburg-Salzgitter 40:33 (19:15). Beste Stimmung auf den Rängen und viele Tore – Derbyherz, was willst du mehr. „Wir haben 40 Tore geworfen, das ist schon stark, aber leider auch mit 33 zu viele bekommen“, sagt Hornburgs Trainer Philipp Grünke, de sich auf 14-Tore-Mann Nigel Gille verlassen konnte: „Hinten waren wir etwas löchrig, aber die Stimmung war dem Ergebnis angemessen. Liebenburg hatte auch ein paar Trommler dabei.“
Ähnlich sieht das LiSa-Trainer Torben Krause, der emotional wegen der Leistung seiner Mannschaft jedoch deutlich angefasster war: „Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und zu viele einfache Tore aus dem Rückraum zugelassen.“ So liefen die Gäste von Anfang an einem Rückstand hinterher und schafften es nicht, diese Lücke zu schließen. Abgesehen vom sportlichen Ergebnis lobte Krause vor allem die Fairness auf der Platte und den Rängen: „Das war schon cool und hat Spaß gemacht.“
MTV Hornburg: Rapmundt, Reppin – Müller, Heilmann, Wallat (6), Henning (5), Creydt (1), Gille (14/2), Demmler (5), Seifried (5), Grünke (4)
HSG Liebenburg-Salzgitter: Gedaschke, Jahn – Hämpke, Matthes (4/1), Downar (1), Manczak (5), Fürst (9), Winter (1), Schmidt (8), Nolte, Reske (4), Plumeyer (1)
HSG Langelsheim/Astfeld – Eintracht Braunschweig II 28:15 (12:8). Die erste Viertelstunde verlief die Begegnung noch sehr ausgeglichen, ehe die HSG von 6:6 auf 10:6 davonzog. „Wir haben die ersten Minuten verschlafen“, sagt HSG-Trainer Christian Kielhorn, der sich nach überstandener Schulterverletzung selbst ein Trikot anzog, weil Nicolas Eberhardt fehlte. „Mit der Truppe macht das immer einen Riesenspaß“, kommentiert Kielhorn seinen Einsatz.
Nachdem die HSG ihren Rhythmus gefunden hatte, war es um die Braunschweiger geschehen. „Wir hatten eine super Abwehr und haben dann in den Gegenzügen unsere Tore gemacht. Auch beide Torhüter haben toll gehalten. Die Braunschweiger hatten auch nicht ihren besten Tag.“
HSG Langelsheim/Astfeld: Alpert, Beinsen – D. Seifert (3), J. Ermrich (4), Fricke (1), Buß (1), Ritzke (3/1), Koglin, N. Ermrich (4), Wunnenberg (5/3), Krüger (2), Oelker (2), Wenzel (1), Kielhorn (2)