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Fußball-Bezirksliga

Lochtum gewinnt Aufsteiger-Duell, Eigentor lässt SVR jubeln

Ein Spiel mit viel Kampf, doch am Ende holen Ömer Altin (li.) und der TSV Lochtum die Punkte gegen Lukas Quadt (re.) und den FC Othfresen.  Foto: Neuendorf

Ein Spiel mit viel Kampf, doch am Ende holen Ömer Altin (li.) und der TSV Lochtum die Punkte gegen Lukas Quadt (re.) und den FC Othfresen. Foto: Neuendorf

Der TSV Lochtum setzt sich in der Fußball-Bezirksliga 3 im Duell gegen Mitaufsteiger FC Othfresen durch und feiert seinen ersten Saisonsieg. Ein Eigentor lässt den SV Rammelsberg gegen Lichtenberg jubel. Rot-Weiß Rhüden eröffnet sein Punktekonto.

Sonntag, 28.08.2022, 19:42 Uhr

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Der TSV Lochtum hat nach einem Zittersieg seinen ersten Saisonerfolg eingetütet. Im Duell zweier Aufsteiger siegten die Schützlinge von Trainer Paul-Peter Czichowski am Sonntag im Derby der Fußball-Bezirksliga 3 gegen den FC Othfresen glücklich mit 2:1 (1:0). Die Gäste bleiben trotz ihrer besten Saisonleistung weiter punktlos.

Lochtums Co-Trainer Christopher Kolm musste nach der nervenaufreibenden Partie erstmal durchpusten: „Othfresen hätte hier einen Punkt verdient gehabt. Spielerisch war das allerdings Not gegen Elend.“ Sein Team verteidigte in der Schlussphase in doppelter Unterzahl mit Glück und Geschick den kostbaren Vorsprung. Danijel Vujicic hatte zuvor von Schiedsrichter Fabian Jung aus dem Kreis Wolfsburg Rot wegen Beleidigung eines FCO-Spielers (84.) kassiert. Und in der Schlussminute zeigte der Unparteiische der zu ungestüm zu Werke gehenden Offensivkraft Paul David Rickenstorf die Ampelkarte. Beide Platzverweise gehörten zu der Rubrik völlig unstrittig.

Wagner trifft zur Entscheidung

So reichte den Platzherren der erneute Führungstreffer zum Sieg. Nachdem die Gäste in der Defensive den Ball verdaddelt hatten, netzte der eingewechselte Bastian Wagner ein (69.). Erst fünf Minuten zuvor hatten die Othfresener durch Laurenz Schulze im Anschluss an einen Freistoß nach extrem viel Aufwand zum Ausgleich erzielt. Dennoch probierten die Gäste weiterhin alles, ein zweiter Treffer sollte ihnen trotz diverser aussichtsreicher Situationen jedoch nicht gelingen.

Demzufolge waren die Othfresener Akteure nach dem Schlusspfiff riesig enttäuscht, so dass Timo Kleiner erst einmal unüberhörbare Diskussionen beenden musste. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, befand der FCO-Coach. „Du kassierst dumme Tore und machst vorne die Dinger nicht. Aber da kommen wir wieder raus.“

Lochtum verpasst Führung in Halbzeit eins

In der ersten Hälfte verpassten die Lochtumer in einer starken Anfangsphase den Führungstreffer. Nach einer guten halben Stunde holte Rickenstorf mit einem starken Abschluss im Anschluss an einen Standard jedoch Versäumtes nach.

Tore: 1:0 (33.) Rickenstorf, 1:1 (64.) Schulze, 2:1 (69.) Wagner

TSV Lochtum: Winter – Winkelmann (80. Anders), Bergsen, Ben-Guedria, Dieber, Vujicic, Altin (86, Bormann), Weiske, Togba (46. Kopitz), Rickenstorf, Strohmeyer (46. Wagner)

FC Othfresen: Richter – Gottschlich, Kaiser, Behrens (85. Tiepolt), Glufke (46. Künzel), Melzian, Quadt, Löwe, Russo (85. Wellegehausen), Winner (76. D. Fricke), Schulze

Eigentor beschert SVR zweiten Dreier

SV Rammelsberg – MTV Lichtenberg 2:1 (1:1). Tore: 0:1 (32.), 1:1 (37.) Sollorz/Foulelfmeter, 2:1 (86.) per Eigentor

Auch wenn es nicht der beste Auftritt des SVR war – die Punkte blieben am Trebnitzer Platz. „Natürlich ist es immer ein bisschen glücklich, wenn man mit einem Eigentor am Ende gewinnt“, sagt Trainer Timm Ahfeldt, letztlich habe sich sein Team den Dreier aber verdient.

Die Heimelf hatte in einem reinen Kampfspiel allerdings einige Mühe, ihren Rhythmus zu finden. „In der ersten Halbzeit haben wir mehr zugelassen“, resümierte Ahfeldt, „in der zweiten Halbzeit waren wir dann ein bisschen stabiler.“ Beim Siegtreffer half Lichtenberg dann aber kräftig mit. Die Ausbeute mit sechs Punkten aus vier Spielen sei angesichts der namhaften Gegner „völlig in Ordnung“, so der SVR-Trainer.

SV Rammelsberg: Moser – Zimmer, D. Mittendorf, L. Mittendorf (66. Hinz), Werschkull, Lüer, Herbst, Schliesenski, Pannwitz, Jabri, Sollorz

Rhüden eröffnet sein Punktekonto

Rot-Weiß Rhüden – FC Eisdorf 0:0. Tore: Fehlanzeige

Nach 15 Gegentreffern in den ersten drei Spielen bekamen die Rot-Weißen diesmal zwar die Abwehr dicht, dafür aber klemmte es im Angriff. „0:0 ist ein Ergebnis, das ich von uns so gar nicht kenne“, sagte Spielertrainer Martin Kühn. Letztlich sei die Punkteteilung aber in Ordnung gegangen. Beide Seiten kamen zu einigen guten Gelegenheiten, hatten das Zielwasser aber in der Kabine gelassen. Kühn sprach dennoch von einem „besseren 0:0“. Der erste Punkt sei grundsätzlich positiv zu bewerten, „zu mehr haben uns aber ein paar Prozente gefehlt.“

Rot-Weiß Rhüden: Mull – Vater, Kurz (30. Schandert), Riemann, Vogler, Lewald, Haars (78. Julian Ziegenbein), Habibi, Kühn, Runge, Jonas Ziegenbein (56. Sadiku)

thi/bga

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